Ermittlungsergebnis des Jagdunfalls vom 8. November 2014

Ermittlungsergebnis des Jagdunfalls vom 8. November 2014 Presseaussendung der Polizei NiederösterreichErmittlungsergebnis des Jagdunfalls vom 8. November 2014Am 08. November 2014 fand in einem eingezäunten Wildschweingatter im Bezirk Hollabrunn eine organisierte Wildschweinjagd statt, wobei ein 54-jähriger Treiber durch einen Kopfschuss verletzt wurde.Die Amtshandlung wurde von Bediensteten des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Leib und Leben, Tatortgruppe und der Kriminalpolizeilichen Untersuchungsstelle übernommen.Im Zuge der ballistischen Untersuchung stellten die Polizeibediensteten ein Jagdgewehr als jene Waffe fest, aus welcher der Schuss, der den Treiber am Kopf traf, abgefeuert wurde.Der verantwortliche Jäger und sein Standbetreuer wurden dazu vernommen und es wurde bekannt, dass der Jäger auf eine größere Gruppe von Wildschweinen 3 Schüsse abgefeuert und einen ca. 150 kg schweren Keiler erlegt hat. Ein Projektil dürfte dabei durch dort befindliches Buschwerk abgelenkt und den in einem stark bewachsenden Unterholz befindlichen, vom Jäger nicht einsehbaren Gebiet, in einer Entfernung von ca. 150 Metern aufhältigen Treiber, am Kopf getroffen haben. Die Richtung der Schussabgaben und der Aufenthaltsort des Treibers sind mehrere Meter abweichend.Der verantwortliche 33-jährige Jäger wird als Beschuldigter der Staatsanwaltschaft Korneuburg wegen Verdacht der fahrlässigen Körperverletzung angezeigt werden. Der Jäger ist im Besitz einer gültigen Jagdkarte für das Bundesland Steiermark und einer gültigen Jagdgastkarte für das Bundesland Niederösterreich.Presseaussendung vom 14.11.2014, 17:50 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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