Landeskatastrophenschutzübung 2014

Am 12. und 13. November fand in Niederösterreich in den Bezirken Wr.Neustadt und Neunkirchen eine groß angelegte Katastrophenschutzübung statt. Insgesamt beteiligten sich ca. 800 Teilnehmer an dieser Übung wo ein Erdbebenszenario angenommen wurde, 40 Einsatzkräfte davon seitens der Polizei.Am 12. und 13. November fand in Niederösterreich in den Bezirken Wr.Neustadt und Neunkirchen eine groß angelegte Katastrophenschutzübung statt. Insgesamt beteiligten sich ca. 800 Teilnehmer an dieser Übung wo ein Erdbebenszenario angenommen wurde, 40 Einsatzkräfte davon seitens der Polizei. Die Aufgaben der Polizei gestalteten sich vielfältig. So kamen in einem durch das Erdbeben eingestürzten Objekt gefahrenstoffkundige Organe des BM.I zum Einsatz um eine Gefahrenquelle festzustellen, wodurch die Mitglieder anderer Blaulichtorganisationen bei ihrer Tätigkeit geschützt wurden. Ebenso wurde ein Strahlenspürtrupp der Landespolizeidirektion Niederösterreich bei einem Unfall im Bereich einer Eisenbahnkreuzung tätig, da sich eine schwer verletzte Person in einem vermutlich radioaktiv kontaminierten Bereich befand.Zur Erstellung eines aktuellen Lagebildes übermittelte ein Hubschrauber des BM.I aktuelle Videobilder in die Übungsleitung, den Landesführungsstab in Tulln sowie zu den betroffenen Bezirkskommanden, wodurch gleicher und rascher Informationsstand für alle eingebundenen Kräfte gesichert wurde.Landespolizeidirektor-Stellvertreter Generalmajor Franz Popp, B.A., welcher selbst die Übung besuchte, bekräftigte die Wichtigkeit der durch die ersteinschreitenden Organe durchgeführten Gefahrenerforschung, um dadurch den weiteren Einsatz für die Polizei und auch für andere Einsatzorganisationen planen und gestalten zu können. Spezialkräfte wie die gefahrenstoffkundigen Organe, Alpinpolizei oder die Strahlenspürtrupps gewährleisten ein polizeiliches Einschreiten auch bei Unglücksfällen und Katastrophen. Selbst bei komplexen und außergewöhnlichen Einsatzlagen muss die Abarbeitung der originären Polizeiaufgaben gesichert sein. Durch das Fachwissen solcher Spezialisten ist sichergestellt, dass bei komplexen Einsatzlagen sowohl die eingesetzten Kräfte von Polizei und anderen Organisationen als auch die Zivilbevölkerung und die Umwelt in einem höchstmöglichen Maß geschützt werden.

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