Schlepper verursachte Verkehrsunfall auf der A4

Schlepper verursachte Verkehrsunfall auf der A4 Presseaussendung der Polizei NiederösterreichSchlepper verursachte Verkehrsunfall auf der A4Ein 38-jähriger serbischer Staatsbürger lenkte am 26. April 2014, gegen 21.50 Uhr, einen mit 5 irakischen Staatsbürgern im Alter von 20 – 25 Jahren besetzten Pkw auf der A 4 in Richtung Wien durch das Gemeindegebiet von Göttelsbrunn/Arbesthal. Als eine Streife der Autobahnpolizeiinspektion Schwechat diesen Pkw anhalten wollte beschleunigte der Lenker und wollte sich offenbar der Anhaltung entziehen. Dabei dürfte er die Kontrolle über sein Fahrzeug verloren haben und gegen einen anderen Pkw geprallt sein. In der Folge kam der Pkw von der Fahrbahn, überschlug sich im Straßengraben und kam auf allen vier Rädern stehend zum Stillstand. Bei dem Verkehrsunfall erlitten der Lenker und ein Mitfahrer Verletzungen schweren Grades. Die vier weiteren Mitfahrer erlitten Verletzungen unbestimmten Grades. Die Verletzten wurden mit dem Rettungsdienst in die Landeskliniken Hainburg an der Donau und Mödling, sowie in das SMZ-Ost in Wien verbracht.Bei den Ersterhebungen wurde festgestellt, dass sich die 5 irakischen Staatsbürger illegal in Österreich aufhielten, sie stellten einen Asylantrag.Die Amtshandlung bezüglich der Schlepperei wurde vom Landeskriminalamt NÖ, Ermittlungsbereich Menschenhandel, übernommen.Die Ermittlungen ergaben dass der 38-Jährige in den Morgenstunden von mehreren nicht näher bekannten Mitgliedern einer international agierenden Schlepperorganisation den Auftrag erhalten habe Illegale von Ungarn nach Wien zu schleppen. Im Bereich der serbisch-ungarischen Grenze soll er die 5 irakischen Staatsbürger aufgenommen haben.Der 38-jährige serbische Staatsbürger wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg in die dortige Justizanstalt eingeliefert.Fotos vom Fahrzeug des Schleppers können bei der Landespolizeidirektion NÖ, Büro Öffentlichkeitsarbeit, unter Telefonnummer 059133-30-1116 angefordert werden.Presseaussendung vom 28.04.2015, 13:51 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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