Schwerer gewerbsmäßiger Betrug geklärt – Verdächtiger in Haft

Schwerer gewerbsmäßiger Betrug geklärt – Verdächtiger in Haft Presseaussendung der Polizei NiederösterreichSchwerer gewerbsmäßiger Betrug geklärt – Verdächtiger in HaftEin 39-jähriger österreichischer Staatsbürger ist verdächtig und geständig, seit 2011 über kein Einkommen und keinen ordentlichen Wohnsitz zu verfügen und von erlogenen, erschlichenen Unterhaltungen/Leistungen seinen Lebensunterhalt bestritten zu haben. Er soll Erhebungen von Bediensteten der Polizeiinspektion Großweikersdorf zufolge Frauen aus Österreich und Deutschland, unter Vortäuschung von diversen Notlagen dazu verleitet haben, ihn finanziell zu unterstützen.Nachdem im Dezember 2014 ein Opfer aus dem Bezirk Tulln die Anzeige erstattete, wurden insgesamt 14 Frauen ermittelt und einvernommen, die der 39-Jährige via Internet kennen gelernt und in weiterer Folge geschädigt haben soll. Er gab gegenüber den Opfern an, dass er selbstständig tätig sei und über einen hohen Geldbetrag verfügen würde, jedoch aus diversen Gründen nicht an seine Barmittel könne. Mit Erpressungen bzw. Erpressungsversuchen oder sexuellen Nötigungen soll er in mehreren Fällen seine Forderungen untermauert haben. Zumeist zog er bei den Frauen in deren Wohnungen ein ohne sich polizeilich zu melden. In fast allen Fällen verschwand der Verdächtige über Nacht und antwortete nicht mehr auf Nachrichten der Frauen. In zwei Fällen soll er zudem unmittelbar vor seinem Verschwinden Bargeld und Schmuck gestohlen haben.Des Weiteren ist der 39-Jährige den Ermittlungen zufolge verdächtig, für seine beiden minderjährigen Kinder keine Unterhaltszahlungen geleistet zu haben.Bedienstete der Polizeiinspektion Großweikersdorf erwirkten bei der Staatsanwaltschaft St. Pölten einen EU-Haftbefehl für den Verdächtigen. Er wurde darauf am 3. Mai 2015 an der Adresse der letzten Geschädigten in Deutschland festgenommen und am 12. Mai 2015 nach Österreich ausgeliefert.Die Gesamtschadenssumme dürfte sich auf mindestens 40.000 Euro belaufen.Nach Abschluss der Einvernahme wurde der Verdächtige in die Justizanstalt St. Pölten eingeliefert.Presseaussendung vom 16.05.2015, 06:40 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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