Sicherstellung von Kriegsmaterial

Sicherstellung von Kriegsmaterial Presseaussendung der Polizei NiederösterreichNeuerliche Sicherstellung von Kriegsmaterial in NiederösterreichIn einem Haus im Stadtgebiet von Wiener Neustadt wurden mehrere Waffen und diverse Kriegsrelikte aufgefunden. Der Großteil der vorgefundenen Waffen ist stark verrostet und funktionsunfähig. 2 Maschinengewehre und eine Maschinenpistole werden auf ihre Funktionsfähigkeit überprüft.Insgesamt 17 Hand- und Sprenggranaten unterschiedlicher Herkunft wurden vom Entminungsdienst auf Grund ihres schlechten Zustands als nicht mehr handhabungssicher eingestuft und am nahegelegenen Sprengplatz des Bundesheeres in Felixdorf durch Wegsprengen unschädlich gemacht.Es wurden außerdem sichergestellt:7 Abschussrohre für Panzerfäuste10 Stück Panzerminen1 Gehäuse für Maschinengewehr2 Sturmgewehremehrere Granatfragmente3 Maschinengewehre2 Panzer-Maschinengewehre2 Maschinenpistolen3 Karabiner und mehrere Magazine für Maschinengewehre und Sturmgewehre unterschiedlicher Herkunftca. 30 kg diverse Fragmente von Magazinen, Kartuschen, LadestreifenDer Beschuldigte gibt an, dass es sich bei den Gegenständen größtenteils um sogenannte Bodenfunde handeln würde. 3 Waffen hätte er bei diversen Sammlertreffen gekauft. Deren Funktionsfähigkeit wird noch überprüft.Bei der Munition handelt es sich offensichtlich ausschließlich um Bodenfunde. Als Motiv gibt der Beschuldigte seine Sammlerleidenschaft an, die sich auf Uniformen, Abzeichen, Waffen und Zubehör beziehe. Auch hätte er mit einer Metallsonde an bestimmten Orten in Nieder- und Oberösterreich gezielt nach Kriegsmaterial gesucht.An der Amtshandlung waren Bedienstete des Stadtpolizeikommandos Wiener Neustadt, das Landesamt für Verfassungsschutz, der Entminungsdienst und der Entschärfungsdienst beteiligt.Der Beschuldigte wird nach dem Waffengesetz an die Staatsanwaltschaft Wiener Neustadt angezeigt.Lichtbilder können bei der Landespolizeidirektion Niederösterreich, Tel.Nr. 059 133 30 1112, angefordert werden.Presseaussendung vom 28.04.2014, 14:28 UhrReaktionen bitte an die LPD Niederösterreichzurück

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