Kiellegung für Polizeiboot

Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner legte am 3. Februar 2012 den Kiel und damit den „Grundstein“ für ein neues Polizeiboot für die Fachinspektion Handelskai/See- und Stromdienst.“Neben den Polizistinnen und Polizisten auf der Straße leisten die Beamtinnen und Beamten des See- und Stromdienstes einen wesentlichen Beitrag für die Sicherheit unseres Landes. Darum freut es mich, dass wir heute den Grundstein für ein hochmodernes Polizeiboot legen. Das Polizeiboot ist sozusagen eine fahrende Polizeiinspektion, die bei jedem Wetter und überall einsatzbereit ist. Sogar kontaminierte Bereiche können mit dem Boot befahren werden. Denn die Kabine, in der sich die Besatzung befindet, ist verschließbar und schützt die Personen an Bord vor gefährlichen Stoffen“, sagte Innenministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner bei der Kiellegung.Das Boot wird von der Österreichischen Schiffswerften AG (ÖSWAG) in Linz gebaut und von Mannswörth über das Gemeindegebiet Wien, Greifenstein, Tulln, Zwentendorf bis zur Schleuse in Altenwörth im Einsatz sein.Die zwei Polizistinnen und 38 Polizisten der Fachinspektion Handelskai/ See- und Stromdienst führten im vergangenen Jahr 569 schifffahrtsrechtliche Kontrollen und 577 Kontrollen im Rahmen der Ausgleichsmaßnahmen durch. Die Beamtinnen und Beamten retteten 17 Menschen aus Seenot und reanimierten 15 Menschen. „Gerade im Hinblick auf das breite Aufgabenspektrum, mit denen der See- und Stromdienst täglich konfrontiert ist, ist ein gemeinsames Miteinander mit anderen Bereichen von großer Bedeutung. Taucher, Diensthundeabteilungen und die Wasserrettung sind daher wichtige Partner für den See- und Stromdienst“, sagte Mikl-Leitner.Als Boots-Patin schlug die Innenministerin – gemäß einer alten Seemannstradition – drei Mal mit einem Hammer auf das Deckblech des Bootes. „Eine Kiellegung ist vergleichbar mit der Grundsteinlegung eines Hauses. Symbolisch sollen Sicherheit, Glück und Gesundheit die Schiffbauer, vor allem aber auch die Schiffsführung und die Besatzung stets begleiten“, betonte die Innenministerin.In der christlichen Seefahrt war es üblich, dass die Werftarbeiter Rum als Belohnung für ihre Arbeit bekommen haben. Die Innenministerin überreichte daher den Werftmitarbeitern traditionsgemäß ein Fässchen Rum als ein Zeichen der Anerkennung.Am Ende der Kiellegung wünschte Mikl-Leitner den Schiffsbauern alles Gute und der Besatzung immer „eine Hand breit Wasser unter dem Kiel“.

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