Alkoholisierter Fahrzeuglenker führte Maschinenpistole mit
Alkoholisierter Fahrzeuglenker führte Maschinenpistole mit Presseaussendung der Polizei SalzburgAlkoholisierter Fahrzeuglenker führte Maschinenpistole mitPolizisten der Inspektion Straßwalchen führten am 6. September 2014, gegen 18.00 Uhr, Lasermessungen im Ortsgebiet von Straßwalchen durch. Dabei wurde ein 34-Jähriger, in Oberösterreich wohnhafter türkischer Staatsbürger, angehalten. Der Mann hatte mit seinem Pkw die erlaubte Höchstgeschwindigkeit mit 79 km/h wesentlich überschritten. Beim Lenker konnten die Exekutivbeamten Alkoholgeruch wahrnehmen. Ein Alkomattest ergab einen Wert von 1,58 Promille. Das Fahrzeug wurde abgestellt, Fahrzeugschlüssel und Führerschein abgenommen. Der 34-Jährige entfernte sich schließlich mit einem Taxi vom Anhalteort. Da sich der Mann, trotz Alkoholisierung auffällig nervös verhalten hatte, untersuchten die Polizisten das Fahrzeug im Umfeld (Wiese) und von außen noch genauer. Dabei fiel einem der Beamten ein auf dem Fahrersitz, unter einem Kleidungsstück glitzernder Gegenstand auf. Bei genauer Betrachtung durch die Seitenscheibe bestand der Verdacht, dass es sich hier um Munition handeln könnte. Da nun der begründete Verdacht bestand, dass sich ein bedenklicher Gegenstand im Fahrzeug befindet, wurde der Wagen aufgeschlossen. Der Verdacht bestätigte sich. Unter dem Kleidungsstück befand ein Magazin, geladen mit 20 Stück scharfer Munition. Bei der weiteren Durchsuchung des Fahrzeugs wurde eine Maschinenpistole (tschechisches Fabrikat) und ein weiteres Magazin mit 20 Stück Munition gefunden. Sofort wurde eine Fahndung nach dem Mann eingeleitet, die bereits kurze Zeit später erfolgreich war. Die Befragungen des Beschuldigten sind noch nicht abgeschlossen. Die verbotene Waffe inklusive der beiden vollgeladenen Magazine (insgesamt 40 Stück Kal. 7.65mm) wurden sichergestellt. Nun wird ein Beschusstest mit der vorgefundenen Waffe durchgeführt. Die Daten aus dem Beschusstest werden dann in einer Datenbank gespeichert und auf eventuelle Übereinstimmungen mit bereits vorliegenden Speicherdaten geprüft.Presseaussendung vom 07.09.2014, 08:23 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück