Anlagebetrug

Anlagebetrug Presseaussendung der Polizei SalzburgZu einem sogenannten Cyber Trading Fraud ließ sich ein 51-jähriger Flachgauer im März 2022 verleiten. Der Mann informierte sich im Internet über lukrative Investitionsmöglichkeiten und wurde durch eine Werbeeinschaltung auf Online-Trading mit hohen Renditen aufmerksam gemacht. Nachdem sich das Opfer auf der Plattform registriert hat, meldete sich ein Unbekannter und gab sich als deutscher Trading-Spezialist aus. Der 51-Jährige überwies nach einer Erklärung und Gewinnversprechen einen vierstelligen Betrag auf ein ungarisches Konto. Nach kurzer Zeit wurde dem Flachgauer der Einsatz und die Gewinnsumme ausbezahlt. Das Opfer wurde von der Methode der Geldvermehrung überzeugt und legte einen Account an und konnte so die erwirtschafteten Gewinne verfolgen. Der Flachgauer investierte einen fünfstelligen Eurobetrag und sah auf dem Konto innerhalb von zwei Monaten einen hohen Gewinn. Zur vereinbarten Auszahlung des Geldes kam es nicht.So schützen Sie sich:• Das schnelle Geld und hohe Gewinnchancen gibt es auch im Internet nicht. Wenn Ihnen etwas „zu schön scheint, um wahr zu sein“, ist es höchstwahrscheinlich ein Betrug.• Recherchieren Sie im Internet, ob es Warnungen oder Beschwerden zu diesen Plattformen oder Gesellschaften gibt, z.B.: Watchlist Internet, Suchmaschinen-Ergebnisseiten.• Vergewissern Sie sich, dass im Falle von Trading- oder Handelsplattformen eine entsprechende Konzession der Finanzmarktaufsicht (FMA) besteht und prüfen Sie, ob bereits eine Warnung der FMA zu dieser Plattform oder den Betreibergesellschaften vorliegt. Hinweise und Anfragemöglichkeiten finden sie unter www.fma.gv.at .• Schauen Sie sich die Trading Plattform genau an: Ist ein Impressum angegeben? Ist ein Verantwortlicher telefonisch erreichbar? Nimmt man sich Zeit, Ihnen das Geschäftsmodell zu erklären? Wenn diese Punkte nicht zutreffen, lassen Sie die Finger von dem Geschäft.• Lesen Sie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen, kurz AGBs. Sind diese schlüssig und seriös?• Wenn Sie nach der ersten Einzahlung sofort kontaktiert werden und nachdrücklich mehr Geld verlangt wird, zahlen Sie keinesfalls weitere Summen.• Kreditkartenzahlungen sind teilweise bis zu drei Wochen stornierbar und die Zahlungen können rückgefordert werden.• Wenn Sie bereits einen Schaden erlitten haben, erstatten Sie auf jeden Fall eine Anzeige bei der nächsten Polizeidienststelle. Sie brauchen sich nicht zu schämen – Ihre Mitarbeit kann für Ermittlungstätigkeiten hilfreich sein. Melden Sie den Sachverhalt auch der FMA.Presseaussendung vom 19.05.2022, 13:24 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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