Digitalfunk für Einsatzkräfte

Heute wurde die Fertigstellung der landesweiten Infrastruktur für den Digitalfunk durch Gemeindeverband-Präsident Günther MITTERER, Landesfeuerwehrkommandant Leopold WINTER, Landesrettungskommandant Ing. Anton HOLZER, Landeshauptmann Dr. Wilfried HASLAUER und Landespolizeidirektor Dr. Franz Ruf präsentiert.Durch den neuen Digitalfunk ist eine flächendeckende Kommunikation zwischen den verschiedenen Einsatz- und Blaulichtorganisationen möglich. Der Digitalfunk geht auch dort, wo keine Mobiltelefone mehr funktionieren.Landespolizeidirektor Dr. Franz RUF betonte: „Bei Ausfällen des Mobilfunknetzes können die Polizistinnen und Polizisten mit den Digitalfunkgeräten auch telefonieren und somit eine notwendige externe Kommunikation aufrechterhalten“Die Inbetriebnahme erfolgte bezirksweise, zuletzt der Tennengau und mit 1. März 2018 wird auch der Flachgau abgedeckt sein. In der Stadt Salzburg wird schon seit der Fußball Europameisterschaft 2008 erfolgreich digital gefunkt. Es erfolgte seitdem eine flächendeckende Abdeckung, um die erforderliche Funkversorgung zu erreichen. Der höchste und somit exponierteste Standort befindet sich beim Sonnblick-Observatorium auf einer Seehöhe von 3106 Metern. Es ist ein betriebssicheres und verlässliches System. Im Falle eines Stromausfalles hat jeder Standort eine Autonomiezeit von mindestens 36 Stunden, exponierte Standorte sogar bis zu 72 Stunden, bevor Notstromaggregate angeschlossen werden müssen. Der technische Erneuerungsprozess wird zum Anlass genommen, auch eine neue Landesleitzentrale zu errichten. Künftig laufen die Polizei-Notrufe in der Landesleitzentrale zusammen. Mit Hilfe eines neuen Einsatzleitsystems und dem Digitalfunk wird sowohl eine deutlich verbesserte Kräftesteuerung als auch eine durchgeführte Einsatzdokumentation möglich sein.

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