Internationale Zusammenarbeit: EU-Haftbefehle in Belgien, Frankreich und Rumänien vollzogen

Internationale Zusammenarbeit: EU-Haftbefehle in Belgien, Frankreich und Rumänien vollzogen Presseaussendung der Polizei SalzburgInternationale Zusammenarbeit: EU-Haftbefehle in Belgien, Frankreich und Rumänien vollzogenJene vier Männer aus Rumänien, die im Verdacht stehen einen schweren Raub im Jahr 2007, in Anif Niederalm begangen zu haben, konnten ausgeforscht und festgenommen werden. Die Staatsanwaltschaft Salzburg hatte für die vier Tatverdächtigen einen EU- Haftbefehl erlassen.Einer der Tatverdächtigen, eine 38-jähriger Rumäne, wurde bereits im Jänner 2015 in Frankreich festgenommen und vorerst nach Belgien überstellt. Dort befindet sich der Mann wegen Eigentumsdelikten in Haft. Nach Verbüßen dieser Haftstrafe wird er im September 2015 nach Salzburg überstellt werden.Ebenfalls in Belgien konnte ein 40-jähriger Rumäne in Belgien festgenommen werden.Die Polizeibehörden in Rumänen konnten am 7. Mai 2015 einen 31-jährigen Rumänen an seiner Wohnadresse festnehmen. Schließlich nahmen französische Ermittler am 21. Juli 2015, einen dritten Tatverdächtigen, 44 Jahre alt, am Ufer der Seine in Paris, Frankreich, fest.Zwei der Festgenommen wurden bereits nach Salzburg, in die Justizanstalt Puch Urstein überstellt. Die anderen beiden werden nach Verbüßen ihrer Haftstrafen in naher Zukunft überstellt werden.Presseaussendung, vom 29. April 2015Schwerer Raub aus dem Jahr 2007 geklärt EU-Haftbefehl gegen vier rumänische StaatsangehörigeAm 16. November 2007, um etwa 8.10 Uhr, läutete ein vorerst unbekannter Mann an der Türe eines Einfamilienhauses in Anif/Niederalm. Nach dem Öffnen der Türe durch die damals 55-jährige Hausbesitzerin wurde diese mit Waffengewalt in den Eingangsbereich des Hauses gedrängt und dort von zwei weiteren maskierten Männern zu Boden geworfen. Anschließend wurde sie an Händen und Füssen gefesselt und in einen Abstellraum im Erdgeschoß gesperrt, sowie mehrmals nach einem Tresor im Haus gefragt. Die unbekannten Täter erbeuteten bei der Durchsuchung des Einfamilienhauses Bargeld, eine Videokamera und diverse Schmuckstücke in der Höhe von etwa 5.000 Euro. Beim anfänglichen Raufhandel konnte das Opfer einem der unbekannten Täter einen Handschuhfinger abreißen, der bei der Tatortarbeit durch die Polizei sichergestellt werden konnte. Die Auswertung des DNA–fähigen Materials durch die Salzburger Gerichtsmedizin erbrachte eine Mischspur. Der Abgleich in der BMI Datenbank verlief negativ. Nach einem im September 2014 in der BMI Datenbank durchgeführten Abgleich, konnte gegen zwei der vier ausgeforschten rumänischen Staatsangehörigen gezielt ermittelt werde. Die weiteren kriminalpolizeilichen Ermittlungen ergaben, dass die beiden Rumänen einer zehnköpfigen Einbrecherbande angehörten, die in den Jahren 2007 und 2008 im Raum Oberösterreich tätig waren. Sie konnten vom Landeskriminalamt Oberösterreich im Frühjahr 2008 ausgeforscht und festgenommen werden. Es konnten ihnen 18 Einbruchsdiebstähle mit einem Gesamtschaden von über 1 Million Euro nachgewiesen werden. Die Täter verbüßten zwischenzeitlich Haftstrafen von drei bis sieben Jahren. Aufgrund weiterer Ermittlungen und diverser analytischer und erkennungsdienstlicher Auswertungen, konnten zum Raubüberfall die drei Haupttäter und ein Mittäter ( Fahrer des Pkw ) im Alter zwischen 31 und 44 Jahren ausgeforscht und der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt werden. Am 23. April 2015 wurden von der Staatsanwaltschaft Salzburg gegen alle vier Beschuldigten Europäische Haftbefehle erlassen. Zwischenzeitlich wurde bekannt, dass einer der Tatverdächtigen, ein 38-jähriger Rumäne, aufgrund eines weiteren EU-Haftbefehles in Belgien wegen Eigentumsdelikten in Haft sitzt.Presseaussendung vom 29.07.2015, 15:28 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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