Klärung eines Brandes im Pongau

Klärung eines Brandes im Pongau Presseaussendung der Polizei SalzburgAm Abend des 31. Dezember 2019 ereignete sich, aus damals unbekannter Ursache, ein Brand im Eingangsbereich eines Schulgebäudes in St. Johann im Pongau. Beim Eintreffen der Einsatzkräfte stand ein Verschlag im Eingangsbereich in Brand. Im Zuge der Tatortarbeit stellten die Polizisten fest, dass der Brand zwischen einer Verschalung und der automatischen Brandschutztüre im Eingangsbereich entstanden war. Trotz umfangreicher Erhebungen am Tatort ließ sich die genaue Brandursache vorerst nicht genau klären, wobei sich der Verdacht ergab, dass der Brand durch pyrotechnische Gegenstände ausgelöst wurde. Bei den nachfolgenden Ermittlungen durch den Bezirksbrandermittler der Polizei konnte dieser Verdacht erhärtet werden. Er stellte eindeutig fest, dass Pyrotechnik-Raketen den Brand auslösten. Es gelang ihm, im Brandschutt Teilrückstände der Feuerwerkskörper sicherzustellen. Im Verlauf der weiteren Ermittlungen im Umfeld forschten die Polizisten zwei Einheimische im Alter von 18 und 27 Jahren aus. Der 18-Jährige gestand bei seiner Vernehmung, dass er zur Tatzeit Feuerwerksraketen aus dem fahrenden Pkw, welcher zur Tatzeit vom 27-Järigen gelenkt worden war, auf das Schulgebäude abfeuerte. Der Täter ist selbst Mitglied der Freiwilligen Feuerwehr St. Johann im Pongau und erhielt nur wenige Minuten nach dem Abfeuern der Raketen den persönlichen Einsatzalarm. Er war anschließend bei den Löscharbeiten aktiv im Einsatz. Der 18-Jährige wurde wegen fahrlässiger Herbeiführung einer Feuersbrunst der Staatsanwaltschaft Salzburg angezeigt. Der Schaden am Schulgebäude beläuft sich auf ungefähr 15.000 Euro.Presseaussendung vom 31.12.2019: Brand in St. JohannAm 31.12.2019, um 18:30 Uhr, langte ein Brandalarm einer Schule in St. Johann im Pongau ein. Beim Eintreffen der Feuerwehr stand ein Verschlag im Eingangsbereich in Brand, welcher von der Feuerwehr umgehend eingedämmt und gelöscht werden konnte. Die Brandursache konnte bisher noch nicht geklärt werden. An dem Einsatz war die Freiwillige Feuerwehr St. Johann mit drei Fahrzeugen sowie 17 Mann, das Rote Kreuz mit zwei Sanitätern sowie die PI St. Johann mit zwei Beamten im Einsatz.Presseaussendung vom 07.02.2020, 15:19 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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