Schutz vor Dämmerungseinbrüchen

Die Polizei setzt auf verstärkte Polizeistreifen und gibt Tipps zum Schutz vor Dämmerungseinbrüchen.Besonders in den Monaten Oktober bis März kann es häufig in der Zeit zwischen 16 und 21 Uhr zu Dämmerungseinbrüchen kommen. Kriminelle nützen oftmals das Einsetzen der Dämmerung, um in Häuser und Wohnungen einzubrechen. Die Polizei analysiert die Orte, an denen häufig eingebrochen wird, verstärkt den Streifendienst und die Fahndung und setzt auf verstärkte Prävention.Die Polizei konnte im Jahr 2015 zahlreiche Einbruchsserien klären. Insgesamt wurden im Vorjahr 102 Täter, die 111 Einbrüche begangen haben, ausgeforscht und festgenommen.Diese Erfolge sind mitunter auf die gute Zusammenarbeit mit der Bevölkerung zurückzuführen. Von Oktober 2015 bis Februar 2016 wurden in Österreich über 24.000 Personen zum Thema „Schutz vor Dämmerungseinbrüchen“ beraten. Mithilfe von oft einfachen Sicherungsmaßnahmen können Einbrecher abgeschreckt werden. Im Jahr 2015 sind über 40 Prozent aller Wohnraumeinbrüche in Österreich gescheitert.Eine gute Nachbarschaft ist besonders abschreckend für Einbrecher. Denn aufmerksame Nachbarn, die bei verdächtigen Wahrnehmungen die Polizei verständigen, sind oft die beste Alarmanlage. Man darf keine Scheu zeigen, die Polizei zu verständigen. Es ist besser, einmal mehr anzurufen, als einmal zu wenig.Tipps der KriminalpräventionBei längerer Abwesenheit Nachbarn oder Bekannte ersuchen, regelmäßig den Briefkasten zu entleeren und Werbeprospekte von der Eingangstür zu entfernen.Licht im Haus oder der Wohnung hält Einbrecher oft fern.Zeitschaltuhren mit unterschiedlich programmierten Einschaltzeiten verwenden.Lichtbewegungsmelder im Außenbereich installieren.Fenster vor dem Weggehen schließen.Rollläden sichern, dass sie von außen nicht hochgeschoben werden können.Fenster und Terrassentüren mit absperrbaren Griffen ausrüsten.Bei Fenstern und Glastüren nicht den Schlüssel innen stecken lassen.Schließzylinder nicht vorstehen lassen und mit Sicherheitsbeschlägen schützen.Leitern, Möbel, Werkzeuge und andere Gegenstände, die Kriminelle für einen Einbruch verwenden könnten, nicht im Freien liegen lassen.Geldschränke im Boden und in der Wand verankern.Die Spezialistinnen und Spezialisten der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Salzburg stehen kostenfrei in Salzburg unter der Telefonnummer 059 133 50 3333 zur Verfügung.

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