Schwerer Betrug in der Stadt Salzburg

Schwerer Betrug in der Stadt Salzburg Presseaussendung der Polizei SalzburgEine 84-jährige Salzburgerin wurde am Vormittag des 9. Juli Opfer eines schweren Betruges.Unbekannte Täter täuschten bei einem Telefonat die Identität eines Polizisten vor. Dabei gaben sie an, dass die Enkelin in einem Verkehrsunfall verwickelt war und nun festgenommen sei. Nur unter Bezahlung einer Kaution könne die Enkelin freigelassen werden. Noch während dem Telefonat übergab die Salzburgerin einer Täterin an ihrer Wohnadresse einen niedrigen, fünfstelligen Eurobereich. Im Anschluss der Geldübergabe wurde das Opfer angewiesen die nächsten Stunden kein Telefonat zu führen, da es ansonsten zu keiner Freilassung der Enkelin komme. Die Ermittlungen laufen.Tipps der Kriminalprävention:Betagte, im Besonderen alleinstehende Menschen sind die Hauptzielgruppe von Betrügern, die mit solchen Täuschungen aufwarten. Die Vorgehensweise der Täter spielt sich immer auf ähnliche Art ab. • Brechen Sie derartige Telefonate, sofort ab. Lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein und machen Sie Ihrem Gegenüber entschieden klar, dass Sie auf keine der Forderungen/Angebote eingehen werden. • Fragen Sie nach einer Rückrufnummer des Anrufers.• Lassen Sie niemanden in Ihr Haus oder Ihre Wohnung, den Sie nicht kennen. Verwenden Sie zur Kontaktaufnahme die Gegensprechanlage oder verwenden Sie die Türsicherungskette oder den Sicherungsbügel.• Versuchen Sie sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen. • Notieren Sie sich – sofern möglich – Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermutlichen Täterfahrzeuges. • Falls Sie einen derartigen Anruf erhalten melden Sie dies bei der nächsten Polizeidienststelle.In diesem Zusammenhang ersucht die Polizei auch die Bevölkerung, Angehörige oder bekannte ältere Personen über diese Art des Betruges in Kenntnis zu setzen und über die richtige Vorgehensweise zu informieren. Die Spezialisten der Kriminalprävention des Landeskriminalamtes Salzburg stehen Ihnen kostenlos unter der Telefonnummer 059133 50 3333 oder via E-Mail LPD-S-LKA-Kriminalpraevention@polizei.gv.at für eine Beratung zur Verfügung.Presseaussendung vom 10.07.2020, 09:39 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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