Suchaktion nach vermissten Snowboarder im Pinzgau abgeschlossen

Suchaktion nach vermissten Snowboarder im Pinzgau abgeschlossen Presseaussendung der Polizei SalzburgSuchaktion nach vermissten Snowboarder im Pinzgau abgeschlossenEin 23-jähriger Snowboarder war zuletzt am Vormittag des 5. Jänner 2019 im Skigebiet Schmittenhöhe gesehen worden. Nachdem der Deutsche am Abend nicht in die Unterkunft zurückkehrte wurde eine Vermisstenanzeige erstattet. Unverzüglich darauf wurde eine Suchaktion der Bergrettung in Zusammenarbeit mit Bergbahn-Mitarbeitern einberufen. Ein Hubschrauber-Suchflug war auf Grund der schlechten Wetterlage nicht möglich. Die Suche im freien Schiraum wegen akuter Lawinengefahr ebenso nicht. Gegen Mitternacht musste die Suchaktion ohne Ergebnis abgebrochen werden. Heute Morgen wurde erneut eine Suche von der Bergrettung mit Suchhunden und der Alpinpolizei gestartet. Auch heute konnte auf Grund der Wetterlage kein Hubschrauber eingesetzt werden. Gegen 11 Uhr besserte sich die Sicht und konnte so ein Mitarbeiter der Bergbahn mit einem Fernglas den möglichen Vermissten in der Nähe der Gondeltrasse in einem steilen Graben (Griesbachgraben) sichten. Ein Zufahren zum Vermissten mit Schiern war wegen Lawinengefahr und dem unwegsamen, steilen Gelände nicht möglich. Die Bergretter seilten sich auf Grund dessen von der Gondel über 100 Meter weit bis auf den Grund ab. Durch Seile gesichert konnten Bergretter sich zum Vermissten vorarbeiten. Am Nachmittag gelang es den 23-Jährigen von der Gondel aus zu bergen. Ein Bergrettungsarzt untersuchte den 23-Jährigen vor Ort. Er konnte leicht unterkühlt, aber ansonsten unverletzt an seine Angehörigen übergeben werden. Er gab an auf Grund des starken Windes und schlechter Sicht am 5. Jänner 2019 gegen Mittag von der Piste abgekommen zu sein und daraufhin die Orientierung verloren zu haben. Er geriet in steiles, unwegsames Gelände und war ein Abfahren so nicht mehr möglich.Presseaussendung vom 06.01.2019, 17:19 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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