Tödlicher Verkehrsunfall auf der Großglockner Hochalpenstraße

Tödlicher Verkehrsunfall auf der Großglockner Hochalpenstraße Presseaussendung der Polizei SalzburgTödlicher Verkehrsunfall auf der Großglockner HochalpenstraßeZwei britische Staatsangehörige, 22 und 25 Jahre alt, nahmen an der seit 18. Juli 2015 laufenden Autoveranstaltung von Brüssel nach Budapest teil. Bei dieser Veranstaltung handelt es sich um eine Publikumsveranstaltung ohne Zeitvorgabe und ohne Sonderprüfungen. Ziel ist die gemeinsame Bewältigung von vorgeschriebenen Strecken.Der 22-jährige Brite aus dem Südosten Englands lenkte am 24. Juli 2015, kurz nach 7.30 Uhr, seinen Pkw Seat Leon auf der Großglockner Hochalpenstraße von der Mautstelle in Fusch bergwärts. Auf dieser Strecke sind 100 Stundenkilometer erlaubt. Am Fuscher Törl, in ca. 2450 Metern Seehöhe verlor der Lenker die Kontrolle über sein Fahrzeug und geriet über den Fahrbahnrand hinaus und durchschlug nach Überquerung eines Gehsteigs die dortige Leitplanke. Anschließend stürzte der Pkw knapp 400 Meter über steiles Gelände. Beide Männer wurden bei dem Unfall aus dem Fahrzeug geschleudert. Ein Notarzt konnte nur mehr den Tod feststellen. Der Polizeihubschrauber barg beide Verunglückten mit dem Seil. Das Wrack des Pkws wurde durch einen Transporthubschrauber in den Mittagsstunden geborgen.Laut ersten Informationen gaben Zeugen an, dass es sich um ein Straßenrennen handeln könnte. Wenige Minuten später wurde ein zweiter Pkw, ein Porsche, gesichtet. Auf Grund der Angaben zu dem Fahrzeug mit englischem Kennzeichen wurde eine Fahndung eingeleitet.Der gesuchte Lenker meldete sich jedoch selbstständig telefonisch bei der Polizei und kam um 11.30 Uhr in die Polizeiinspektion Sankt Johann im Pongau.Der 42-jährige Brite gab an, dass er mit den Verunglückten an derselben Veranstaltung teilnahm. Sie waren alle im gleichen Hotel untergebracht und fuhren in der Früh gemeinsam von der Unterkunft Richtung Großglockner. Bei der Mautstelle war der Unfallwagen vor ihm losgefahren. Er fuhr wenig später nach. Die Männer hatten einen Treffpunkt vereinbart. Als er das Fahrzeug der beiden nicht antraf, fuhr er noch weiter auf den Gletscher und konnte die beiden auch dort nicht antreffen. Er versuchte die beiden noch telefonisch zu erreichen. Nachdem er, zurück im Hotel, die beiden nicht mehr antraf, verständigte er den Veranstalter. Wenig später sah er den Polizeihubschrauber im Bereich der Großglockner Hochalpenstraße und meldete sich selbstständig bei der Polizei.Am Einsatz beteiligt waren das Rote Kreuz, Mitglieder der österreichischen Bergrettung der Ortsstellen Fusch und Heiligenblut, die Freiwillige Feuerwehr Fusch an der Glocknerstraße und Heiligenblut und Mitarbeiter der Großglockner Hochalpenstraßen AG.Presseaussendung vom 24.07.2015, 16:16 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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