Vermisste Alpinisten unverletzt aufgefunden

Vermisste Alpinisten unverletzt aufgefunden Presseaussendung der Polizei SalzburgVermisste Alpinisten unverletzt aufgefundenAm 14. Jänner 2017, gegen 20.30 Uhr, wurde von einer Angehörigen bei der Landesrettungszentrale die Abgängigkeit von zwei Schitourengehern aus dem Flachgau (38 und 57 Jahre) gemeldet. Da das Tourenziel der beiden Alpinisten nicht bekannt war, wurde eine Handyortung durchgeführt, die auf den Bereich des Faistenauer Schafberges eingegrenzt werden konnte. In Zusammenarbeit von Bergrettung und Polizei wurden daraufhin sämtliche Parkmöglichkeiten im Bereich der Tiefbrunnauer Landesstraße ergebnislos abgesucht. Gegen 22 Uhr wurde dann von einer Sektorstreife der Polizei in Lämmerbach der Pkw von einem der vermissten Tourengehern aufgefunden. Die Suchaktion von Bergrettung und Alpinpolizei mit Unterstützung des Polizeihubschraubers wurde in den heutigen Morgenstunden fortgesetzt. Gegen 10.10 Uhr konnten die beiden Alpinisten von einem Suchtrupp im Ackersbachtal unverletzt aufgefunden und zur Bergrettungshütte auf die Genneralm begleitet werden. Bei ihrer Befragung durch die Alpinpolizei gaben die beiden erfahrenen Tourengeher an, dass sie bei der Abfahrt vom Hohen Zinken im dichten Schneetreiben vom richtigen Weg abgekommen und so in das Ackersbachtal gelangt seien. Auf Grund der großen Neuschneemengen und der fortgeschrittenen Zeit seien sie nicht mehr zur Genneralm aufgestiegen und hätten entlang der Forststraße ein Objekt für die Übernachtung gesucht. Gegen 15.30 Uhr gelangten sie durch Aufbrechen eines Fensters in eine Forsthütte auf der Ackersbachalm. Mit dem in der Hütte vorgefundenen Brennholz konnten sie sich einheizen und so die Nacht unbeschadet überstehen. Trotz oftmaliger Versuche sei es ihnen nicht gelungen eine Handyverbindung zu Stande zu bringen. Es standen insgesamt 29 Mitglieder der Bergrettungsortsstelle Salzburg, drei Alpinpolizisten und das Team des Einsatzhubschraubers der Flugeinsatzstelle Salzburg im Einsatz.Presseaussendung vom 15.01.2017, 14:58 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück

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