Vier Einbrüche in der Nacht zum 5. September 2014
Vier Einbrüche in der Nacht zum 5. September 2014 Drei Beschuldigte in die JVA eingeliefertVier Einbrüche in der Nacht zum 5. September 2014Eine Einbruchsalarmauslösung eines Geschäftes in Rauris langte am 5. September 2014, um 02.35 Uhr, bei der Bezirksleitstelle in Zell am See ein. Die ersterhebende Besatzung einer Sektorstreife konnten am genannten Objekt eindeutig Einbruchsspuren feststellen. Eine Alarmfahndung nach eventuell verdächtigen Fahrzeugen wurde sofort eingeleitet. Ein Zeuge gab der Polizei den Hinweis, dass gegen 03.00 Uhr, ein Fahrzeug mit auffällig hoher Geschwindigkeit, von Rauris kommend Richtung Talschluss, gefahren ist. Das Auto hatte deutsche Unterscheidungskennzeichen, so der Hinweis. Das Fahrzeug konnte um 03.30 Uhr in Rauris, nahe dem Tatort angehalten werden. Im Fahrzeug wurden Einbruchswerkzeug und Diebesgut gefunden. Die drei Insassen wurden sofort festgenommen und zur Befragung in die Polizeiinspektion Zell am See gebracht. Keiner der drei Beschuldigten zeigte sich zu der Tat geständig. Im Laufe des 5. September langten weiter drei Meldungen über Einbrüche in Gewerbebetriebe im Pinzgau ein. Betroffen war ein weiterer Betrieb in Rauris und Geschäfte in Mittersill und Niedernsill. Alle vier Einbrüche fanden im Zeitraum des 5. September 2014 zwischen 00.10 Uhr bis 03.00 Uhr statt.An allen vier Tatorten wurden Schuh- und Werkzeugspuren gesichert. DNA Proben wurden zur Untersuchung weitergeleitet. Die Werkzeugspuren stimmen mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit mit dem sichergestellten Einbruchswerkzeug überein. Auch eine Zuordnung von Schuhspuren war möglich. Beim gesichteten Videomaterial konnte Bekleidung der Beschuldigten festgestellt werden, die mit der bei den Einbrüchen getragenen Kleidung übereinstimmen. Bei den getrennt durchgeführten Einvernahmen verwickelten sich die befragten Personen immer wieder in Widersprüche. Bei den drei Beschuldigten handelt es sich um Staatsbürger aus dem Kosovo im Alter von 33, 40 und 47 Jahren. Alle drei Personen hielten sich nicht rechtmäßig im Bundesgebiet auf und werden auch fremdenpolizeilich behandelt.Die drei Beschuldigten bestreiten bis dato jeden Zusammenhang mit denen ihnen zur Last gelegten Taten. Die Staatsanwaltschaft Salzburg ordnete wegen Verdunkelungs- und Verabredungsgefahr die Einlieferung der drei Personen in die Justizvollzugsanstalt an. An den Einbruchsorten entstand erheblicher Sachschaden. Die Höhe des erbeuteten Bargeldes und der Wertgegenstände ist noch nicht bekannt.Presseaussendung vom 07.09.2014, 10:58 UhrReaktionen bitte an die LPD Salzburgzurück