Brand eines Stallgebäudes

Brand eines Stallgebäudes Kumberg, Bezirk Graz-Umgebung. – Freitagabend, 1. März 2024, kam es zu einem Brand eines Stallgebäudes und eines Silos. Das angrenzende und leerstehende Wohngebäude konnte vor den Flammen gerettet werden. Das Stallgebäude brannte bis auf die Grundmauern nieder. Der 45-jährige Landwirt und dessen 68-jährige Mutter erlitten eine leichte Rauchgasvergiftung. Tiere kamen keine zu Schaden.Gegen 18.20 Uhr bemerkte der Landwirt einen Brandgeruch und bei der Nachschau stellte er fest, dass der Stall bereits an mehreren Stellen brannte. Er und seine Mutter trieben die im Stall befindlichen fünf Kühe und ein Kalb ins Freie. Zudem verständigte der 45-Jährige über Notruf die Feuerwehr. Der Landwirt und seine Mutter erlitten dabei eine leichte Rauchgasvergiftung. Beide wurden vom ÖRK Kumberg vor Ort behandelt, sie mussten jedoch nicht in ein Krankenhaus eingeliefert werden.Beim Eintreffen der Feuerwehr stand das Stallgebäude und ein Silo bereits im Vollbrand. Ein vollständiges Übergreifen der Flammen auf ein angebautes und leerstehendes Wohnhaus konnte verhindert werden. Der Brand wurde von den Freiwilligen Feuerwehren Kumberg, Hart-Albersdorf, Eggersdorf bei Graz, Laßnitzhöhe, Klein-Semmering und St. Radegund mit insgesamt 88 Kräften bekämpft. Während der Löscharbeiten erlitten zwei Feuerwehrmänner (17 und 48) einen Kreislaufkollaps. Sie wurden vom ÖRK Kumberg vor Ort behandelt, mussten aber in kein Krankenhaus eingeliefert werden.Im Zuge der Ursachenermittlung durch Beamte des Landeskriminalamts in Kooperation mit einem Sachverständigen der Landesstelle für Brandverhütung konnte die Brandausbruchsstelle im Bereich der Tenne des Wirtschaftsgebäudes lokalisiert werden. Aufgrund der vorgefundenen Spurenlage und unter Anwendung des Eliminationsverfahrens muss davon ausgegangen werden, dass der Brand durch „offenes Licht und Feuer“ ausgelöst wurde, wobei nach dem derzeitigen Stand der Ermittlungen eine fahrlässige Handlung nicht ausgeschlossen werden kann. Der Schaden wird auf mehrere Hunderttausend Euro geschätzt.Presseaussendung vom 02.03.2024, 05:55 UhrReaktionen bitte an die Redaktion.  zurück

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