Grand Prix 2014 ist Geschichte

Viele Monate dauerte die Vorbereitung der Einsatzorganisationen auf den größten Sportevent Österreichs 2014. Nun ist das Rennwochenende vorüber. Die Einsatzorganisationen ziehen Bilanz.“Es war eine absolut friedliche Veranstaltung. Größere Probleme blieben aus. Auch das Verkehrskonzept war voll und ganz erfolgreich“, so die behördliche Einsatzleiterin Bezirkshauptfrau Mag. Ulrike Buchacher. Am Donnerstag kam es bei der Anreise der Camping-Gäste zu einigen Staus, die durch die langsame Abfertigung bei den Einfahrten zu den Camping-Plätzen verursacht wurde. Am Freitag und am Samstag waren bei der Anreise der Fans hingegen keine nennenswerten Beeinträchtigungen zu verzeichnen. Auch am Sonntag, dem eigentlichen Renntag, mussten bei der Anreise nur kurzzeitig Staus auf der S 36 von den Verkehrskräften abgearbeitet werden. Im Großen und Ganzen verlief der An- und Abreiseverkehr wie erwartet. Bei einem Sturz mit dem Fahrrad im Bereich des Ringgeländes wurde Donnerstagabend ein Mann schwer verletzt. Fremdbeteiligung lag nicht vor.Sicherheitspolizeilich waren lediglich einige Ordnungsstörungen und Lärmerregungen zu ahnden. Samstagnacht konnte durch den Einsatz einer Wärmebildkamera ein Mann festgenommen werden, der in mehrere Zelte eingedrungen war und einen Tablett-PC gestohlen hatte. Der Mann wurde in die Justizanstalt Leoben eingeliefert. Insgesamt hatte die Polizei 32 strafrechtliche Amtshandlungen zu vollziehen, die letztendlich auch zur Anzeige gebracht wurden. Dies reichte von Diebstahl, einigen Körperverletzungen und Sachbeschädigungen bis zur Festnahme des oben angeführten Verdächtigen. Die Disziplin der Verkehrsteilnehmer war vorbildlich.Aufgrund des erstmals im Bezirk Murtal eingesetzten Digitalfunks BOS verlief die Kommunikation unter den Einsatzorganisationen einwandfrei. Eine neue Technologie, die erstmals bei einem Großeinsatz zur Verwendung kam, unterstützte die Einsatzleitung bei ihrer taktischen Entscheidungsfindung visuell. Das gemeinsame Projekt „ERIC“ der Fachhochschule Hagenberg mit der Polizei hat sich sehr bewährt und wird bei weiteren Großeinsätzen verwendet werden.RettungVom Österreichischen Roten Kreuz wurden an diesem Rennwochenende über 400 Versorgungen vorgenommen. Vorwiegend handelte es sich um Kreislaufkollapse und Allergiker. Ein Einsatz des Notarztes wegen einer akuten Herzerkrankung war notwendig. Der Einsatzleiter des Österreichischen Roten Kreuzes, ORR Ing. Markus Schöck: „Ich bedanke mich bei allen Einsatzorganisationen für die hervorragende Zusammenarbeit.“FeuerwehrAuch die Feuerwehr war beim Grand Prix gefordert. Etwa 80 Einsätze waren abzuarbeiten. Die Feuerwehr stand mit insgesamt 180 Mitgliedern und 16 Fahrzeugen im Schicht-Einsatz. Kurzfristig musste bei höher gelegenen Camping-Plätzen die Wasserversorgung mit Tanklöschfahrzeugen gewährleistet werden. Größere Brandgeschehen waren glücklicherweise nicht zu verzeichnen.“Müde, erleichtert und zufrieden können wir nun auf diesen Großeinsatz zurückblicken. Es war eine großartige Veranstaltung und die Zusammenarbeit zwischen der Bezirkshauptmannschaft Murtal, dem Veranstalter, dem Roten Kreuz, der Feuerwehr und der Polizei funktionierte vorbildlich“, meinte Bezirkshauptfrau Mag. Buchacher abschließend.

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