Notsituation vorgetäuscht und 79-Jährigen betrogen

Notsituation vorgetäuscht und 79-Jährigen betrogen Ein 79-Jähriger wurde am Vormittag des 18. Juni 2015 im Bezirk Jakomini von zwei unbekannten Tätern unter Vortäuschung einer Notsituation um knapp 2.500 Euro betrogen.Notsituation vorgetäuscht und 79-Jährigen betrogenDie Täter – es handelte sich dabei um einen Mann und eine Frau – sprachen das Opfer auf der Straße an und baten um Hilfe: Sie behaupteten, dringend Geld für Behandlungskosten und eine Autoreparatur zu benötigen, allerdings zwei Stunden lang keinen Zugriff auf ihr eigenes Geld zu haben. Gleichzeitig ersuchten sie den 79-Jährigen, ihnen Geld zu leihen und versprachen, ihm das Geld nach dem Ablauf der Zwei-Stunden-Frist zurückzugeben.Der 79-Jährige erklärte sich dazu bereit, dem Paar zu helfen. Die Täter brachten den Mann erst zu seiner Wohnung, wo er sein Sparbuch holte, und anschließend zur Bank. Dort behob er knapp 2.500 Euro. Vor der Bank händigte er das Geld den Tätern, die im Auto gewartet hatten, aus.Anschließend brachte ihn das Paar nach Hause. Auf dem Parkplatz vor dem Haus angekommen, holten sie Banknoten (vermutlich US-Dollar) hervor und behaupteten, dass diese dem Gegenwert des geliehenen Geldes entsprechen würden. Dann gaben sie vor, die Banknoten in eine Tasche zu stecken, händigten die Tasche dem 79-Jährigen aus und verabschiedeten sich. Später stellte das Opfer fest, dass die Tasche leer war.Beide Täter sind etwa 35 bis 40 Jahre alt. Der Mann sprach Deutsch mit Akzent und wird als südländischer Typ beschrieben. Die Frau hatte eine helle Hautfarbe, brünette Haare und sprach akzentfreies Deutsch. Das Paar war in einem weißen Auto (Kombi) unterwegs.Sachdienliche Hinweise sind an die Polizeiinspektion Graz-Jakomini unter Tel. 0 59 133/65 83 erbeten.Die Polizei rät grundsätzlich:- Brechen Sie persönliche Gespräche oder Telefonate mit fremden Personen, bei denen von Ihnen Geldaushilfen gefordert werden, sofort ab und lassen Sie sich auf keine Diskussionen ein. – Lassen Sie in Ihr Haus oder Ihre Wohnung niemanden, den Sie nicht kennen.- Versuchen Sie, sich das Aussehen der Person für eine spätere Personsbeschreibung genau einzuprägen.- Notieren Sie sich wenn möglich Autokennzeichen und Marke, Type sowie Farbe eines vermeintlichen Täterfahrzeuges oder fotografieren Sie es. – Informieren Sie in jedem Fall umgehend die Polizei über den Notruf 133Presseaussendung vom 18.06.2015, 17:44 UhrReaktionen bitte an die LPD Steiermarkzurück

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