Alpinbericht des Winters 2018/2019

Der Bericht Winter 2018/19 für Österreich wartet mit einer erfreulichen Bilanz auf: Etwa 600 Unfälle und 15 Alpintote weniger als im Zehnjahresmittel. Insgesamt sind im Zeitraum 1.11.2018 bis 24.3.2019, 93 Wintersportler in den Bergen Österreichs ums Leben gekommen. Geprägt war der Winter 2018/19 von rekordverdächtigen Neuschneemengen in Teilen von Österreich Anfang des Jahres. Auch wenn die Unfallzahlen im alpinen Bereich rückläufig sind, jeder Alpintote, ist einer zu viel.Am 2. April 2019 präsentierten der Leiter der Alpinpolizei Major Viktor Horvath, BA sowie der Präsident des Österreichischen Kuratoriums für Alpine Sicherheit Prof. Dr. Karl Gabl und der Landesleiter Tirol, des Österreichischen Bergrettungsdienstes Hermann Spiegl bei einer Pressekonferenz in Innsbruck die Statistik zu den Alpinunfällen des vergangenen Winters.“Der vergangene Winter war und wird immer noch von latenter Gleitschneegefahr dominiert. Die Spaltenbildung durch sg. Fischmäuler sowie die Tatsache, dass Gleitschnee in allen Expositionen möglich ist, birgt die größten Gefahren!“ sagte Gabl.“Neben präventiven Maßnahmen, wie Aufklärung über Gefahren im alpinen Gelände, greift die Polizei auch proaktiv in schneereichen Wintern zu Maßnahmen wie z.B. vorsorgliche Stationierung von Alpinpolizisten in abgeschnittenen besiedelten Gebieten und dazugehöriger Aufbereitung!“ erläuterte Horvath.“Einsätze sind für die Mitglieder der Bergrettung selbstverständlich. Es gibt aber klare Vorgaben und Grenzen, wann Einsätze und Rettungen vorgenommen werden. Es geschieht nicht um jeden Preis, die Sicherheit der Retter geht vor!“ erklärte Spiegl.

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