Alpinunfälle 2015/2016

In der Wintersaison 2015/2016 ereigneten sich in Tirol insgesamt 3228 Alpinunfälle. Das sind 18% weniger als im Vergleichszeitraum des Vorjahres. Davon verunfallten 1535 Personen auf organisierten Schipisten, der Rest im freien Schiraum. 45 Menschen kamen bei Alpinunfällen ums Leben, davon 13 im organisierten Schiraum und 8 bei Lawinenunfällen.Am 31. März 2016 präsentierten der stellvertretende Landespolizeidirektor und Leiter der Alpinpolizei GenMjr Norbert Zobl, der Präsident des Österreichischen Kuratoriums für alpine Sicherheit, Hofrat Dr. Karl Gabl und der Geschäftsführer der Bergrettung Tirol, Peter Veider bei einer Pressekonferenz in Innsbruck die durchwegs rückläufigen Unfallsentwicklungen.HR Dr. Gabl führte den Rückgang der Alpinunfälle auf verschiedene Maßnahmen, wie zum Beispiel eine effiziente Pistenpflege, leichter handhabbare Ski und eine breite Präventionsarbeit zurück.“Der Unfall in der Wattener Lizum bei dem fünf Menschen ums Leben kamen, zeigt, dass auch bei optimaler Notfallausrüstung Lawinen eine tödliche Gefahr darstellen. Das Risiko, trotz gezogenem Airbag in der Lawine zu sterben sinkt zwar stark ab, aber gerade bei Auslösungen vom Hangfuß aus oder bei Abstürzen über eine Felswand stößt auch der Lawinenairbag an seine Grenzen“, sagte GenMjr Zobl.Veider betonte die Wichtigkeit einer guten Tourenvorbereitung bzw. einer Anpassung der Tour an die aktuelle Schnee- und Lawinensituation sowie an die persönlichen Voraussetzungen des Wintersportlers.

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