Innenministerium beim Forum Alpbach 2014

Das Innenministerium organisierte zwei Veranstaltungen zu den Themen „Digitale Sicherheit“ und „Krisen- und Katastrophenschutz“ beim Europäischen Forum Alpbach vom 23. bis 25. August 2014.“Während man in der realen Welt unter Vorlage eines Reisepasses relativ einfach weiß, mit wem man es zu tun hat, ist die Feststellung von Identitäten in der digitalen Welt eine Herausforderung. Bürgerinnen und Bürger müssen vor der missbräuchlichen Verwendung ihrer Identität geschützt werden, weshalb der digitale Raum auch Regeln braucht“, sagte Generaldirektor für die öffentliche Sicherheit, Mag. (FH) Mag. Konrad Kogler, beim Arbeitskreis „Digitales Europa – Zwischen Sicherheit und Kooperation“. „Dabei ist zu klären, in welchen Bereichen die Verantwortung beim Staat liegen soll und in welchen Bereichen bei der Wirtschaft oder bei den einzelnen Nutzern. Eine Mitgestaltungsmöglichkeit der Bürgerinnen und Bürger ist dabei wichtig.“Mit dem Generaldirektor diskutierten Ministerialdirigent Arne Schlatmann vom Bundesministerium des Innern (Berlin), Anna Piperal, M.A., Estonian ICT Demo Center (Tallinn) und der Geschäftsführer der Österreichischen Staatsdruckerei, Mag. Lukas Praml, über die Möglichkeiten und Grenzen der Kooperation zwischen Staat, Wirtschaft und Gesellschaft auf europäischer und internationaler Ebene. Dr. Wilhelm Sandrisser, Gruppenleiter der Gruppe I/B im Innenministerium (Sicherheitspolitik, Internationales, EU, Öffentlichkeitsarbeit) moderierte den Arbeitskreis. Die Veranstaltung war vom Innenministerium und der Österreichischen Staatsdruckerei organisiert worden.Das Innenministerium organisierte in Alpbach mit dem Land Tirol, dem UN-Amt für die Koordinierung humanitärer Angelegenheiten (UN-OCHA) und der italienischen Zivilschutzbehörde den Workshop „Preparing States and Society for Times of Emergency and Crisis“. „Mit jedem Euro, der in die Vorsorge und Prävention von Krisen- und Katastrophen investiert wird, können Kosten zur Reparatur von Schäden oder für einen Wiederaufbau in 5 bis 10-facher Höhe vermieden werden“, erklärte Mag. Robert Stocker, Leiter der Abteilung für Einsatz-, Krisen- und Katastrophenkoordination des Innenministeriums. Erstmals wurde über Krisen- und Katastrophenmanagement in Alpbach diskutiert, wie auch der Präsident des Forum Alpbach, Dr. Franz Fischler, in seiner Eröffnungs- und Begrüßungsrede betonte. Expertinnen und Experten aus über 20 Ländern sowie Vertreterinnen und Vertreter von internationalen Organisationen nahmen am Workshop teil, wobei aktuelle Entwicklungen präsentiert und diskutiert wurden. Wichtig dabei sei eine interdisziplinäre Betrachtung, um Herausforderungen im Krisen- und Katastrophenschutz zu begegnen.

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