Olympisches Feuer zu Gast in Innsbruck

Am 18. März werden in Schladming die „Special Olympics World Winter Games“ mit der traditionellen Endzündung des Olympischen Feuers eröffnet. „Law Enforcement Torch Run“ so nennt sich die im Jahre 1981 in der Stadt Wichita in Kansas von Polizisten gegründete Bewegung, die es sich zum Ziel gesetzt hat, Special-Olympics-Athleten zu unterstützen. Bereits mehr als 100.000 Polizisten weltweit, auch Österreicher, sind hier sehr aktiv und gehören dieser Bewegung an.Der „Law Enforcement Torch Run (Fackellauf)“ ist sowohl die bedeutendste Spendenaktion von Special Olympics als auch das wichtigste Mittel zur Bewusstseinsbildung in der Öffentlichkeit. Jährlich werden durch diese internationalen gemeinnützigen Aktionen der Polizei weltweit mehr als 50 Mio. Dollar für die Bewegung „Special Olympics“ gesammelt.Der „Law Enforcement Torch Run“ ist ein ganz besonderes Erlebnis, sowohl für die Läufer als auch für die Zuseher. Die Olympische Flamme von Special Olympics, die Anfang März 2017 in Athen entzündet wurde, machte sich mit dem Final Leg auf den Weg, um schließlich zehn Tage vor Beginn der Weltwinterspiele ins Austragungsland Österreich zu kommen.Auf einer Strecke von 1,8 Kilometer fand am 10. März 2017 dieser Fackellauf auch in Innsbruck statt dessen Ausgangspunkt am Rennweg vor dem Landestheater begann und seinen Endpunkt vor dem Goldenen Dachl fand. Phill Jones (Brigton Police, Maine) und Hermann Marte (Vorarlberg), Goldmedaillengewinner im Segeln 2015, trugen die Fackel durch Innsbruck und wurden dort mit musikalischen Klängen der Polizeimusik Tirol und einer Einlage der Schuhplattlergruppe „D´Nordkettler“ aus Rum empfangen. Begrüßt wurden die Läuferinnen und Läufer unter anderem von Sportlandesrat LH-Stv. ÖR Josef GEISLER, der Bürgermeisterin von Innsbruck Mag.a Christine Oppitz-Plörer und Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac.Landeshauptmann-Stv. ÖR Josef GEISLER bekräftigte bei seiner Ansprache: „Sport bringt Freude und Freunde, hält fit und gesund – nach dieser Devise sollten wir alle leben und uns regelmäßig sportlich betätigen. Viele unserer Vorbilder kommen aus dem Spitzensport, doch finde ich es umso bewundernswerter, mit welchem Ehrgeiz und welcher Freude Menschen mit Behinderung an den Sport herangehen und Höchstleistungen erbringen.““Wenn wir heute vor dem Goldenen Dachl die Flamme der Hoffnung begrüßen, ist es wichtig, dass wir die Special Olympics Athletinnen und Athleten feiern, die zu uns nach Innsbruck gekommen sind. Diese Sportlerinnen und Sportler haben unglaubliche Begabungen und Talente, werden jedoch oft auf ihre Beeinträchtigung reduziert. Wir, als Gemeinschaft, sollten alle Menschen mit Behinderungen anerkennen und inkludieren. Akzeptanz und Respekt sind wesentliche Faktoren für unsere Gemeinschaft, für ein gutes Miteinander und eine erfolgreiche Gesellschaft“, betonte Bürgermeisterin Mag.a Christine Oppitz-Plörer.“Der Fackellauf der Polizei für die Special Olympics ist ein exzellentes Beispiel für die großartige Arbeit, die Polizeibeamtinnen und -beamte überall in der Welt in ihren Ländern, Städten und Gemeinden leisten. Wenn wir davon sprechen, unseren Dienst zu leisten und zu beschützen, dann tun wir dies auf viele verschiedene Arten – wir schützen nicht nur vor Verbrechen, sondern wir unterstützen und beschützen die Athletinnen und Athleten der Special Olympics auch, in dem wir Gemeinschaften der Akzeptanz und Inklusion schaffen“, erklärte Landespolizeidirektor Mag. Helmut Tomac.

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