Präventionsaktion des SPK Innsbruck

Trotz verstärkter Polizeikontrollen und den Fahndungserfolgen der Tiroler Polizei in den vergangenen Monaten kann bei den Wohnungseinbrüchen „keine Entwarnung“ gegeben werden.Da gerade größere Städte, so auch Innsbruck bevorzugt von Wohnungseinbrechern aufgesucht werden (in den Ballungsräumen ist das „Angebot am größten“), hat das Stadtpolizeikommando Innsbruck zusätzlich zu den bisherigen Maßnahmen in den vergangenen vier Monaten (seit Dezember 2012) einen großangelegten Präventionsschwerpunkt unter der Leitung von Major Hubert Rimml in mehreren Stadtteilen durchgeführt . Durch uniformierte und zivile Polizeifußstreifen , sowohl tagsüber als auch in den Abendstunden wurden zahlreiche Wohnhäuser in den Stadtteilen Höttinger Au, Wilten Innere Stadt, Pradl und Reichenau aufgesucht. Bei den Streifengängen der Polizeibeamten in den städtischen Wohngebieten wurden bei ca. 16.000 Einzelhaushalten entsprechende Informationsblätter hinterlassen oder bei persönlichen Gesprächen „an der Wohnungstür“ an die Bewohner überreicht.Das Stadtpolizeikommando Innsbruck versucht mit diesem Präventionsschwerpunkt sowohl die Hausverwaltungen als auch die Hausbewohner bei der Bekämpfung des Wohnungseinbruchs miteinzubeziehen, weil dieser Kriminalitätsform durch einige wenige technische Verbesserungen bei den Hauseingangstüren Wohnungseingangstüren und bei Fenstern und Terrassentüren ebenerdig gelegener Wohnungen am effektivsten begegnet und damit die Sicherheit für die „eigenen vier Wänden“ durch Maßnahmen der Bewohner selbst ganz erheblich gesteigert werden kann. Wie immer wieder festgestellt werden muss, suchen sich die Täter die Einbruchsobjekte (Wohnungen) nach speziellen Kriterien (Schwachstellen) aus, die ihnen ein leichtes Eindringen in die Wohnobjekte ermöglichen.Beschaffenheit der Hauseingangstüren von MehrparteienhäusernDiese sind in vielen Fällen geöffnet oder mit mangelhaften Schließanlagen ausgestattet. Hier sollten die Hausbesitzer bzw. Hausverwaltungen reagieren. Andererseits wird aber auch beim Betätigen der Klingel der Gegensprechanlage die Hauseingangstüre geöffnet, ohne zu überprüfen um wen es sich dabei handelt, der Einlass begehrt.Beschaffenheit der WohnungseingangstüreAbgesehen von ebenerdig bzw. im Hochparterre gelegenen Wohnungen ist dies der einzige Punkt, wo ein Täter in die Wohnung eindringen kann. In den überwiegenden Fällen kann ein Wohnungseinbruch durch die Montage eines qualitativ hochwertigen Sicherheitsbeschlages und einem Zusatzschloss – Kostenaufwand ca. 250 – 300 €, verhindert werden. Vorstehende Schließzylinder, von außen abschraubbare Türbeschläge und qualitativ schlechte Schließbleche sind für einen Wohnungseinbrecher „ein gefundenes Fressen“.Beschaffenheit von Fenstern und Terrassentüren ebenerdig gelegener WohnungenDiese sollten unbedingt der Widerstandklasse II entsprechen (Mehrfachpilzkopfverriegelung), um das beinahe geräuschlose Aufzwängen erheblich zu erschweren bzw. zu verhindern.

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