Schutz vor Dämmerungseinbrüchen

Die Tage werden wieder kürzer und Kriminelle nützen vermehrt die früh hereinbrechende Dunkelheit, um in leerstehende Häuser oder Wohnungen einzubrechen. Die Polizei geht gegen sogenannte „Dämmerungseinbrüche“ durch eine intensive Streifen- und Überwachungstätigkeit vor und gibt entsprechende Tipps, wie man sich vor solchen Einbrüchen durch präventive Maßnahmen schützen kann.Vor allem in den Monaten Oktober bis März kommt es regelmäßig jedes Jahr vermehrt zu Dämmerungseinbrüchen. Der Name deshalb, weil diese Einbrüche vorwiegend in der Zeit zwischen 16.00 und 21.00 Uhr stattfinden. Kriminelle gelangen meist durch Aufzwängen von Balkon-, Keller- oder Terrassentüren sowie Fenster in Häuser und erbeuten vorwiegend Sachwerte, die sie in Rucksäcken transportieren: Schmuck, Bargeld, Uhren, Digitalkameras, Laptops etc. Meist ist auch durch den Einbruch ein entsprechend großer Sachschaden damit verbunden.Die Experten der Kriminalpolizeilichen Beratung der Bundespolizei geben Tipps, wie man sich vor einem Einbruch schützen kann:• Licht im Haus oder in der Wohnung hält Einbrecher meist fern. • Zeitschaltuhren mit unterschiedlich programmierten Einschaltzeiten verwenden. • Jalousien schließen und Vorhänge zuziehen. • Licht-Bewegungsmelder im Außenbereich installieren.• Fenster und Türen vor dem Weggehen schließen bzw. versperren.• Rollläden sichern, dass sie von außen nicht hochgeschoben werden können.• Fenster und Terrassentüren mit absperrbaren Griffen ausrüsten. • Bei Fenstern und Glastüren den Schlüssel nie innen stecken lassen.• Türen mit Sicherheitsbeschlägen schützen.• Leitern, Werkzeuge und andere Gegenstände, die Kriminelle für einen Einbruch verwenden könnten, nicht im Freien liegen lassen.• Bei längerer Abwesenheit Nachbarn oder Bekannte ersuchen, regelmäßig den Briefkasten zu entleeren und Werbeprospekte von den Eingangstüren zu entfernen.• Geldschränke im Boden oder in der Wand verankern.Die Kriminalpolizeiliche Beratung ist kostenlos. Weitere Tipps und Hinweise, wie Sie Ihr Eigentum schützen können, erhalten Sie bei der Kriminalprävention des Landeskriminalamts Tirol aber auch bei jeder Polizeidienststelle in Ihrer Nähe.Die Polizei bestreift in dieser kritischen Zeit vermehrt die Wohngebiete – ruft jedoch die Bevölkerung auf – die eigene Aufmerksamkeit zu erhöhen und Beobachtungen und Vorfälle SOFORT und unverbindlich der nächsten Polizeidienststelle zu melden.

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