Verdacht des versuchten Mordes mit anschließender Eigenverletzung durch Schusswaffe in Navis

Verdacht des versuchten Mordes mit anschließender Eigenverletzung durch Schusswaffe in Navis Presseaussendung der Polizei TirolAm 10.04.2024, gegen 23:15 Uhr, kam es in einem Wohnhaus in Navis zu einem Familienstreit, wobei ein 49-jähriger Mann seine 48-jährige Lebensgefährtin gefährlich bedrohte und durch Angriffe gegen den Hals unbestimmten Grades verletzte. Der Frau gelang schließlich die Flucht . Die verständigte Polizei mit Beteiligung von mehreren Polizeistreifen, der Schnellen Interventionsgruppe (SIG), des EKO-Cobra und Beamte der Verhandlungsgruppe stellten mit dem 49-jährigen Beschuldigten, der Suizidabsichten geäußert hatte, auf der Dachterrasse unmittelbaren Kontakt her und versuchten ihn zur Aufgabe zu bewegen. Nachdem mehrere diesbezügliche Versuche gescheitert waren, setzten die Beamten am 11.04.2024, um 00:40 Uhr, gegen den 49-Jährigen die Elektroimpulswaffe „Taser“ ein, um den angedrohten Suizid zu verhindern. Trotz Einwirkung durch die Elektroimpulswaffe, gelang es dem Beschuldigten, eine Schusswaffe zu ergreifen, gegen seinen Kopf zu richten und einen Schuss abzugeben. Der schwerst verletzte Mann wurde vor Ort erstversorgt und anschließend mit lebensbedrohlichen Verletzungen in die Klinik Innsbruck eingeliefert. Die unbestimmten Grades verletzte Lebensgefährtin wurde in das BKH Hall eingeliefert und dort stationär aufgenommen. Die weiteren Erhebungen zum Sachverhalt werden vom LKA Tirol sowie der für Zwangsmittelanwendungen zuständigen Ermittlungs- und Beschwerdestelle Misshandlungsvorwürfe des BAK (Bundesamt für Korruptionsprävention und Korruptionsbekämpfung) geführt.Presseaussendung vom 11.04.2024, 15:14 UhrReaktionen bitte an die LPD Tirolzurück

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