Aktiv sein bevor Gewalt passiert …

Die Bekämpfung von Gewaltdelikten ist ein Schwerpunkt der Vorarlberger Polizei: Ihr Tätigkeitsfeld geht aber über repressive Aktionen hinaus und umfasst auch Maßnahmen bevor Aggression eskaliert. Die Polizei setzt dabei schon im jungen Alter an.Geschulte Jungendpräventionsbeamte, engagierte Polizistinnen und Polizisten, gehen in die Schulen und diskutieren mit Lehrern, Schülern oder auch Eltern über Gewaltbewusstsein, Verhaltensvorschläge und rechtliche Konsequenzen.Zusammen mit Schulpsychologen wurden mit dem Projekt „All Right – Alles was Recht ist“ begleitende Lernunterlagen entwickelt, die vor allem Jugendlichen die Facetten von Gewalt und Aggression auf verständliche Art und Weise näher bringen sollen. Herausgegriffen werden scheinbar alltägliche Situationen in der Schule, die mit Videoclips entsprechend aufbereitet wurden und die Jugendlichen auf die Problematik und auch die rechtlichen Konsequenzen hinführen.In Vorarlberg sind es 35 Polizistinnen und Polizisten, verteilt auf alle Bezirke, die auf Wunsch und Einladung von Schulen über Gewalt und Aggression sprechen und gemeinsam mit den Jugendlichen die wichtigsten Aspekte erarbeiten. „All Right – Alles was Recht ist“, ist eine Neuauflage der bisherigen Präventionsprojekte wie „Out- die Außenseiter“ oder „Click & Check“, basiert auf neuesten schulpsychologischen Erkenntnissen und soll den modernen Schulalltag widerspiegeln. Unter der Leitung des Landeskriminalamts werden derzeit alle Jungendpräventionsbeamte an den neuen Lernunterlagen ausgebildet und geschult.Interessierte können sich an die jeweiligen Bezirkspolizeikommanden wenden – gemeinsam mit den JugendpräventionsbeamtInnen wird gerne ein Termin vereinbart.

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