Ehrung von Elternlotsen im Bildungszentrum der Sicherheitsexekutive in Feldkirch

Im Rahmen des traditionellen Elternlotsentages bedankte sich Landesstatthalter Karlheinz Rüdisser am 24. Mai 2012, im BZS Gisingen bei den rund 300 ehrenamtlichen Elternlotsen in Vorarlberg.In Vorarlberg leisten 300 ehrenamtlich tätige Elternlotsen für alle Kinder einen wichtigen Beitrag für mehr Sicherheit auf dem Schulweg. „Kinder reagieren spontan und ohne realistisches Gespür. Bei Ablenkung vergessen sie eingeübtes Verhalten“, betonte Martin Pfanner, Leiter des Kuratoriums für Verkehrssicherheit in Vorarlberg.Die schwächsten Verkehrsteilnehmer sind die Kinder, sie brauchen den besten Schutz im Straßenverkehr. „Die Elternlotsen sind deshalb sehr wichtige Partner der Polizei, die Kooperation mit ihnen ist einzigartig und hervorragend“, sagte der stellvertretende Landespolizeikommandant Gerhard Ellensohn.Die Elternlotsen dürfen Verkehrsteilnehmer wie Auto- und Motorradfahrer mit einem Signalstab anhalten, um die Schüler sicher die Straße überqueren zu lassen. Polizisten vermitteln den Elternlotsen im Vorfeld die spezifischen Verkehrsrechtsbestimmungen, in weiteren Lernmodulen werden außerdem praktische Erfahrungen „auf der Straße“ gesammelt. Sie werden vom Kuratorium für Verkehrssicherheit mit einem Mantel, Kappe und Signalkelle ausgerüstet. Bei ihrer Tätigkeit sind Elternlotsen bei der AUVA kostenfrei unfallversichert. „Die Elternlotsen leisten jährlich mehr als 4000 Stunden – ein unschätzbarer Beitrag für die Sicherheit auf Schulwegen. Viele davon sind schon mehr als 20 Jahre ehrenamtlich tätig“, so der Landesstatthalter abschließend.