Jahresabschlussbesprechung 2014

Auf Einladung des Landespolizeidirektors fand am 11.12.2014 im Sicherheitszentrum Bezau die Jahresabschlussbesprechung 2014 statt. Als Gastreferent konnte Dr. Reinhard Haller gewonnen werden.Rund 100 Kolleginnen und Kollegen, Führungskräfte aus den verschiedenen Organisationseinheiten, folgten der Einladung. Zur Einstimmung wurde ein von Michael Schachinger erstellter Film präsentiert, der einen Ausschnitt der polizeilichen Arbeit im Jahr 2014 darstellte. Die Veranstaltung wurde von Mag. Susanne Dilp moderiert. Bürgermeister Georg Fröwis begrüßte als Hausherr die Gäste und informierte über die Entstehung des neuen Sicherheitszentrums, in welchem neben Feuerwehr, Bergrettung und Wasserrettung auch die Polizei untergebracht ist.Landespolizeidirektor Dr. Hans-Peter Ludescher war es in seiner Ansprache ein besonders Anliegen, sich bei allen Führungskräften der Polizei für das erfolgreiche Jahr 2014 persönlich zu bedanken. In seiner Rede hob er die guten Statistikzahlen hervor, die auch für das heurige Jahr wieder für sich sprechen. Er betonte aber auch, dass Zahlen nicht alles sind.“Obwohl Statistiken eine Notwendigkeit sind, um rechtzeitig steuern zu können, erfassen diese unsere geleistete Arbeit keineswegs zur Gänze. Gerade die Qualität unserer Arbeit definiert sich meiner Meinung nach jedenfalls noch über weitere Aspekte“, sagte der Landespolizeidirektor.Dr. Ludescher vermittelte den Gästen, dass der Erfolg eines polizeilichen Einsatzes oder eine Klärung eines Kriminalfalles von vielen Faktoren abhängig ist. Auch ein Misserfolg oder einfach nur das Ausbleiben eines Erfolges sei nicht immer selbst verschuldet. Es könne durchaus hervorragende Arbeit geleistet worden sein und trotzdem stelle sich der Erfolg nicht ein. Aus Gründen eben, die nicht beeinflussbar oder vorhersehbar sind. Zumindest innerhalb unserer Organisation solle man diesen Aspekt nicht vergessen und den Erfolg oder besser die Qualität einer Arbeit nicht nur am Ergebnis messen.“Wenn die Sicherheit im Ländle passt, wenn sich die Leute sicher fühlen, dann haben auch wir gute Arbeit geleistet. Umfragen bestätigen regelmäßig, dass die Vorarlbergerinnen und Vorarlberger ein sehr hohes subjektives Sicherheitsgefühl haben, dass sie Vertrauen in uns und unsere Arbeit haben und dass sie sich von uns sehr gut betreut fühlen. Das sehe ich als den eigentlichen Erfolg unserer Arbeit“, sagte Dr. Ludescher in seinen weiteren Ausführungen.Höhepunkt der Veranstaltung war der Vortrag von Primar Dr. Reinhard Haller zum Thema Narzissmus. Als Fachmann und äußerst versierter Redner verstand er es, den Zuhörerinnen und Zuhörern das Thema näher zu bringen. Narzisstische Züge seien in der heutigen Gesellschaft weit verbreitet, es komme dabei aber ganz auf die Intensität an, klärte Haller auf. Dabei sorgte er mit gelegentlichen humorvollen Ansichten und Vergleichen für so manches Schmunzeln.Mit einem kleinen Imbiss und vielen angeregten Gesprächen innerhalb der Kollegenschaft klang die zweite Veranstaltung in dieser Form aus.

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