Bankanschlussdelikt: Senioren als Opfer

Für die bestandene Matura ihres Enkels ging Gertrude in ihre Bankfiliale, um einen entsprechenden Geldbetrag abzuheben. Leider trug sie ihr Hörgerät nicht im Ohr und rief sehr laut dem Bankangestellten zu: „5.000 Euro in Bar möchte ich von meinem Konto beheben“. Ein junges Pärchen, die im Foyer standen, wurden hellhörig und verfolgten die Pensionistin nach Hause. Mit einem Ablenkungstrick ergaunerten sie das Geldkuvert und liefen in unbekannte Richtung davon.Bei Bankanschlussdelikten beobachten die Täter ihre Opfer bei Geldgeschäften. Im Regelfall werden als Opfer ältere Menschen ausgewählt, die im Anschluss verfolgt werden. Die Täter überfallen oder bestehlen ihre Opfer, um an den Geldbetrag zu kommen.Tipps, wie Sie sich dagegen schützen können• Lassen Sie sich höhere Geldbeträge in einem separaten Raum auszahlen.• Bitten Sie Verwandte oder Bekannte um Begleitung in die Bank und von der Bank nach Hause.• Tragen Sie Ihre Tasche vor dem Körper.• Nehmen Sie keine Hilfe von fremden Menschen in Anspruch, die in Ihre Privatsphäre eindringen wollen.• Achten Sie auf Ablenkungsmanöver wie zB. das Fallenlassen von Gegenständen.Auch für Bankangestellte gilt Vorsichtsmaßnahmen zu treffen. So sollte genau nachgefragt werden, wenn ältere Kunden einen hohen Bargeldbetrag sich auszahlen lassen wollen. Es könnte sich auch um einen Enkel- bzw. Neffentrick handeln.Scheuen Sie sich nicht bei Verdachtsmomenten den Polizeinotruf unter 133 zu wählen.

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