Die 5 Grundregeln im Internet

„Das Internet ist für uns alle Neuland.“ Diesen Satz der ehemaligen deutschen Bundeskanzlerin würden wohl nicht mehr viele von uns unterschreiben. Zu gewöhnlich und notwendig ist die Verwendung von Computern, Smartphones und Apps im Alltag geworden. Dennoch werden Gefahren und Fallen im digitalen Netz gerne übersehen oder unterschätzt.Viele Fälle von Internetkriminalität wären bei angemessener Vorsicht und Wissen vermeidbar. Aus diesem Grund möchten wir Ihnen die fünf goldenen Grundregeln im Internet in Erinnerung rufen:I. Hören Sie auf Ihr Bauchgefühl und seien Sie bei Verdacht misstrauisch: Kennen Sie oder Ihr Kind die Person hinter der Freundschaftsanfrage auf Facebook tatsächlich? Ist der Preis für die Markenkleidung in diesem Online-Shop realistisch? Brauchen Sie oder Ihr Kind wirklich dieses kostenpflichtige Update oder Abo? Und wie hoch sind die Gewinnchancen bei diesem Online-Gewinnspiel tatsächlich?II. Schützen Sie Ihre digitalen Endgeräte: Seien wir ehrlich: Würden Sie sich in einer Wohnung oder einem Büro mit einem kaputten oder veralteten Brandmeldesystem wohlfühlen? Oder in einem Auto ohne funktionierenden Airbag? Wohl kaum. Ebenso sorgfältig sollten Sie Sicherheitsvorkehrungen gegen Hacker oder Viren auf all Ihren Geräten mit Internetempfang treffen. Achten Sie darauf, dass die Firewall, das Betriebssystem und die auf dem Gerät installierten Programme stets auf dem neuesten Stand sind.III. Sichern Sie Ihre Datenübertragung: Dies gilt insbesondere für Bankgeschäfte und Online-Zahlungen, da diese Daten besonders gerne von Kriminellen ausgespäht werden. Gut verschlüsselte Webseiten sind an dem https://-Zeichen erkennbar. Geben Sie sensible Daten wie Ihre Telefonnummer, Ihre Adresse, Ihre E-Mail-Adresse, Ihre Sozialversicherungsnummer oder Bankdaten zudem bitte nicht über WhatsApp oder den Facebook-Messenger bekannt.IV. Jeder Schutz ist nur so gut wie sein Passwort: Nein, 1234567 ist kein gutes Passwort! Auch nicht abcde oder der Name des Haustieres oder Kindes. Zu empfehlen ist dagegen eine zufällige Aneinanderreihung von Buchstaben in Kombination mit Sonderzeichen und Zahlen. Ebenfalls nicht zu empfehlen ist die mehrfache Verwendung eines Passwortes oder das Notieren desselben auf einen Zettel, schlimmstenfalls noch mit der Angabe, wo dieses zu verwenden ist. Vertrauen Sie stattdessen lieber auf einen Passwort-Manager, wie ihn mittlerweile viele Software-Firmen anbieten. Um bei einem Beispiel aus dem analogen Leben zu bleiben: Würden Sie für die Wohnung, die Garage und das Büro denselben Schlüssel verwenden und an diesen auch noch einen Zettel mit den jeweiligen Adressen kleben?V. Erstellen Sie regelmäßig Backups: Es ist so schnell passiert: Das Handy oder der Computer geht kaputt, gibt aus Altersschwäche den Geist auf oder wird gestohlen. Im besten Fall ist es dann blöd gelaufen, im schlimmsten sind alle auf dem Gerät gespeicherten Daten weg. Letzteres kann natürlich vor allem im Job zu einem echten Problem werden. Nutzen Sie aus diesem Grund bitte regelmäßig die Möglichkeiten Ihres Software-Providers für Backups. Auf vielen Geräten lassen sich die Zeiträume für Backups mittlerweile automatisch einstellen.Weitere Informationen finden Sie hier:

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