Ehrung Fahrradpolizei Floridsdorf

Im Stadtpolizeikommando Floridsdorf wurden die Angehörigen des uniformierten Fahrraddienstes unter Mitwirkung des Floridsdorfer Bezirksvorstehers Georg Papai und des Landespolizeivizepräsidenten General Dr. Michael Lepuschitz für ihren Einsatz und ihr Engagement geehrt.Der uniformierte Fahrraddienst hat im 21. Wiener Gemeindebezirk einen ganz besonderen Stellenwert – schon allein wegen des Naherholungsgebietes Donauinsel, für das sich die Bestreifung per „Drahtesel“ hervorragend eignet. So ist das Sicherungskonzept des Stadtpolizeikommandos Floridsdorf für die Donauinsel ganz auf die Fahrrad-Exekutivbediensteten zugeschnitten: Sie überwachen in der Sommersaison (Mai bis September) an allen Wochenenden und Feiertagen die Besucherströme und kümmern sich um entstehende Problemstellungen.Mit insgesamt 18 Exekutivbediensteten ist das Stadtpolizeikommando Floridsdorf eine der am stärksten aufgestellten Fahrraddienst-Organisationseinheiten. Die Einsätze werden als Doppel-Streife oder im Verbund einer Schwerpunktaktion geleistet. Mit 315 Anzeigen und 331 Organmandaten durch die Fahrradpolizistinnen und Fahrradpolizisten wurden die Vorjahreswerte im Jahr 2020 bereits zwei Monate nach Saisonbeginn erreicht.Mit 714 Identitätsfeststellungen (2020 bis Mitte Juni) wurden die Zahlen der Vorjahre heuer weit übertroffen – damit hat auch der Fahrraddienst ganz wesentlichen Anteil an der Umsetzung des SPK-21-Jahreszieles, nämlich „Steigerung der Sicherheit im öffentlichen Raum durch Intensivierung der Personenkontrollen“. Wichtige Aufgaben bestehen aber auch abseits des restriktiven Einschreitens: Gerade in Zeiten von Covid-19 wird der präventive Ansatz durch polizeiliche Präsenz und Information, etwa über das erhöhte Ansteckungsrisiko bei Menschenansammlungen, betont.Die Ehrungsveranstaltung fand im Schulsaal des SPK Floridsdorf statt und wurde vom stellvertretenden Stadtpolizeikommandanten und Fahrradpolizist Major Christian Sandner moderiert. Dienstfahrräder – sowie ein hochwertiges Rennrad als „Schaustück“ – und Ausrüstungsteile bildeten die Kulisse. Um auch den Covid-19-Risiken Rechnung zu tragen, wurde die Veranstaltung auf einen kleinen Personenkreis beschränkt und die Sicherheitsvorkehrungen stets eingehalten.Initiator für die Ehrung war Stadtpolizeikommandant Oberst Michael Holzgruber. Er fasste den „Floridsdorfer Weg“ so zusammen: „Wir haben ein engagiertes Team, dessen Mitglieder den uniformierten Fahrraddienst – ganz offensichtlich – sehr gerne leisten. Und wir haben auf der Donauinsel eine wichtige Überwachungsaufgabe, die wir an unsere Fahrradpolizisten und Fahrradpolizistinnen vertrauensvoll übergeben haben. Mit dieser Kombination haben wir eine tolle Basis für unsere Zielerreichung, eine unbürokratische Organisation und – so hoffe ich – die Zufriedenheit der ‚radelnden‘ Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen. Die Ergebnisse geben uns recht.“ Der Stadtpolizeikommandant bedankte sich ausdrücklich bei den anwesenden Einsatzkräften für die dienstlichen und auch sportlichen Leistungen und überreichte ihnen Dekrete als „Dank und Anerkennung“. Bezirksvorsteher Papai betonte die gute Zusammenarbeit zwischen Bezirk und Polizei in Floridsdorf. Er sprach auch davon, dass der Fahrradverkehr inzwischen einen sehr bedeutenden Stellenwert in Wien und natürlich auch in Floridsdorf eingenommen hat und was das für die Exekutive bedeutet: „Da ist es sehr wichtig, dass die Polizei ‚auf Augenhöhe‘ mit den Bürgerinnen und Bürgern in Kontakt treten kann – nämlich insbesondere durch den polizeilichen Fahrraddienst.“Landespolizeivizepräsident General Dr. Michael Lepuschitz beschrieb den uniformierten Fahrraddienst der Landespolizeidirektion Wien als „Erfolgsprojekt“ und bedankte sich bei den Polizistinnen und Polizisten für die hervorragende Umsetzung.

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