Fake-Mails der Wiener Polizei im Umlauf

Die Internetverbrecher lassen keine Möglichkeit aus, um an die Daten der Opfer zu gelangen. Waren es zuerst telefonische Fake-Anrufe von der vermeintlichen Polizei, sind nun Fake-Mails des angeblichen Wiener Polizeichefs Dr. Gerhard Pürstl im Umlauf.Die Empfängerin oder der Empfänger erhält eine E-Mail von dem angeblichen Generaldirektor der Wiener Polizei Gerhard Pürstl. In der E-Mail weisen die Betrüger daraufhin, dass der Computer wegen Kinderpornografie, Pädophilie, Cyberpornografie und Exhibitionismus beschlagnahmt wird und rechtliche Schritte eingeleitet werden. Die Personen werden auch noch aufgefordert, eine Rechtfertigung an die Adresse cybercrime.police.gouv@gmail.com zu schicken. Untermalt ist die E-Mail mit dem Logo der Kriminalprävention der Polizei, um möglichst real zu wirken.Fake-Mails auch von EuropolEine weitere Variante der „Sexerpressung“ ist ebenfalls im Umlauf. Dabei werden ähnliche E-Mails wie die der angeblichen Wiener Polizei mit dem Logo von Europol, Bundeskriminalamt oder weiteren Polizeilogos verschickt.Echte Polizei warnt• Reagieren Sie auf keinen Fall auf solche E-Mails. Weder die Polizei noch andere seriöse Unternehmen und Institutionen fordern sensible Informationen per E-Mail ein.• Seien Sie sehr vorsichtig mit E-Mail-Anhängen. Auf keinen Fall öffnen, denn darin verstecken sich oft Schadprogramme!• Prüfen Sie alle erhaltenen Schreiben genau und geben Sie keine persönlichen Daten bekannt, antworten Sie nicht und gehen Sie auf keine Forderungen ein.• Wurden Sie bereits Opfer, wenden Sie sich bitte an die nächste Polizeiinspektion.

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