Leichenfund – Leichnam in Plastiksäcken: Derzeit kein Hinweis auf Fremdverschulden

In Ergänzung zur Aussendung vom gestrigen Tag bzgl. eines Leichenfundes in Plastiksäcken liegt nun ein erstes gerichtsmedizinisches Obduktionsergebnis vor. Demnach konnten vorerst bei dem männlichen, stark verwesten Leichnam keine äußerlichen Hinweise auf Fremdverschulden festgestellt werden. Weitere forensische Untersuchungen, wie etwa ein toxikologisches Gutachten, stehen noch aus. Entgegen erster Meldungen wurde der Leichnam nicht zerteilt. Er war in mehrere Plastiksäcke eingewickelt worden. Die Identität ist noch nicht restlos geklärt, die Erhebungen des Landeskriminalamtes Wien sind im Gange. Bis zur Durchführung der Angehörigenverständigung werden zur möglichen Identität des Leichnams keine weiteren Auskünfte erteilt. Im Zuge der Auffindung des Leichnams wurde gestern ein 45-jähriger Mann vorläufig festgenommen. Bei der Vernehmung gab er an, dass es sich bei dem Verstorbenen um einen Freund handelt, den er leblos aufgefunden hatte. Der 45-Jährige gestand, den Leichnam nach der Auffindung in die Plastiksäcke verpackt und in dem Kellerabteil abgelegt zu haben. Der Mann befindet sich derzeit in polizeilicher Anhaltung, das LKA Wien ermittelt.

Ort: Wien-Floridsdorf
Zeit: 03.10.2019, 11:43 Uhr

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