Raufhandel – Einsatz nach mutmaßlichem Raufhandel

Sachverhalt: Kräfte der Wiener Polizei wurden aufgrund eines mutmaßlichen Raufhandels alarmiert. Im Zuge der Sachverhaltsklärung gaben Zeugen an, dass ein Mann auf eine Gruppe Jugendlicher (20, 16, 16) losgegangen sein soll. Die drei Opfer wurden vor Ort von den Einsatzkräften der Wiener Berufsrettung erstversorgt. Ein 16-Jähriger konnte in häusliche Pflege entlassen werden. Die anderen beiden Personen wurden mit leichten Verletzungen in ein Spital gebracht. Laut Zeugenangaben soll es sich bei dem Tatverdächtigen um einen 26-jährigen rumänischen Staatsangehörigen handeln, der sich vor dem Eintreffen der Polizei vom Tatort mit einem Fahrzeug bereits entfernt hatte.Ob sich weitere strafrechtliche Tathandlungen ereignet haben, ist derzeit Gegenstand von laufenden Ermittlungen.Laut Zeugenaussagen sollen Beamte im Zuges des Einsatzes rassistische Äußerungen getätigt haben. Die Wiener Polizei lehnt jede Art der Diskriminierung strikt ab und würde ein solches Verhalten unter keinen Umständen dulden. Derzeit ist es Gegenstand von Ermittlungen, ob es tatsächlich zu diskriminierenden Äußerungen gekommen ist oder nicht. Diese Vorwürfe werden mit Nachdruck überprüft. Aufzeichnungen, wie etwa das Funkprotokoll der Landesleitzentrale, wurden bereits gesichert und werden dementsprechend ausgewertet.

Ort: 22., Bereich U-Bahn Station Seestadt
Zeit: 05.07.2020, 17:30 Uhr

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