4 Alkoholübertretungen im Bezirk Schwaz:

Die Polizei im Bezirk Schwaz stellte in der vergangenen Nacht fest, dass die zahlreichen Warnungen, im alkoholisierten Zustand kein Fahrzeug zu lenken, nicht ernst genommen wurden. In Mayrhofen verunglückte ein 21-jähriger Probeführerscheinbesitzer, der vermutlich aufgrund seiner starken Alkoholisierung um 23.30 Uhr des 17.06.2011 taleinwärts fahrend mit dem Auto rechts von der Fahrbahn abgekommen war und über den angrenzenden Bahndamm schleuderte. Nach einem Überschlag blieb das Auto total beschädigt am Ufer des Zillers zu liegen. Da der Lenker behauptete, dass ihm das Auto gestohlen worden sei, musste eine große Suchaktion durchgeführt werden, weil nicht ausgeschlossen werden konnte, dass der angebliche Lenker im Ziller abgetrieben worden ist. Erst nachdem ein Zeuge die Vermutungen der Polizei Mayrhofen bestätigte, dass tatsächlich der 21-jährige Probeführerscheinbesitzer der Lenker war, konnte die Suchaktion abgebrochen werden.Der Alkotest beim Lenker ergab einen Wert von 2,32 Promille. (siehe Pressebericht vom 18.06.2011, Punkt 1)Bereits um 23.00 Uhr wurde von Beamten der PI Strass in Fügen im Ortsgebiet ein Autofahrer angehalten, der den Beamten deshalb aufgefallen war, weil er in Schlangenlinie in Richtung Fügenberg fuhr. Der Alkovortest ergab 2,06 Promille. Den Alkotest verweigerte der 43-jährige Einheimische.Um 06.20 Uhr war ein 31-jähriger mit seinem PKW in Vomp unterwegs. Bei der Kontrolle durch Beamte der PI Schwaz stellte sich nicht nur heraus, dass der Lenker mit 2,1 Promille Alkohol unterwegs war, sondern auch keine Lenkberechtigung besaß.Ebenfalls um 06.20 Uhr war ein weiterer Autofahrer aufgefallen, der beim Hofer-Parkplatz in Jenbach gegen eine Mauer gefahren war. Die Beamten der PI Jenbach stellten bei der Kontrolle des 34-jährigen Lenkers eine Alkoholisierung von 1,76 Promille fest. Weiters konnten die Polizisten klären, dass der Mann den PKW zuvor unbefugt in Betrieb genommen hatte. Zudem hatte er am PKW auch noch gestohlene Kennzeichen angebracht. Und schließlich besaß auch dieser Lenker keinen Führerschein. Die angeführten Übertretungen kommen die Lenker teuer zu stehen. Es folgen Anzeigen an die Staatsanwaltschaft Innsbruck bzw. die Bezirkshauptmannschaft Schwaz. Neben saftigen Geldstrafen kommt auf die verantwortungslosen Autofahrer auch ein mehrmonatiger Führerscheinentzug zu. Weiters müssen sie sich einer amtsärztlichen und einer verkehrspsychologischen Untersuchung unterziehen und eine Nachschulung absolvieren, was mit weiteren Kosten und erheblichen Zeitaufwand verbunden ist. Aufgrund dieser erschreckend hohen Anzahl an aufgegriffenen Alkohollenkern warnt die Polizei abermals, sich alkoholisiert ans Steuer zu setzen. Alkoholisierte Lenker gefährden nicht nur sich, sondern auch alle anderen Verkehrsteilnehmer. Im Bezirk Schwaz wurden heuer bereits über 5800 Alkovortests durchgeführt und 148 alkoholisierte Fahrzeuglenker angezeigt. Dass diese intensiven Kontrollen unbedingt erforderlich sind, haben die Ereignisse der vergangenen Nacht wieder klar aufgezeigt.

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