Erfolgreiche Aufklärung von Serien-Einbrüchen

durch das Landeskriminalamt Wien; Ausforschung von 17 Profi-EinbrechernIm Jänner 2010 erfolgten in Wien mehrere Einbrüche in Theater und Operngebäude, immer mit derselben Vorgangsweise: Die Täter drangen durch Eingangstüren ein und schnitten die Tresore mit einem mitgebrachten Winkelschleifer (sog. „Flex“) auf. Die Einbrecher gingen sehr professionell vor: Die Tatörtlichkeiten wurden Tage zuvor ausgekundschaftet, die Hin- und Retourfahrt erfolgte immer mit öffentlichen Verkehrsmitteln, sie trafen sich teilweise nur zu den Tathandlungen und verwendeten zur Kommunikation am Tatort Funkgeräte. Durch die umfangreichen Erhebungen des Landeskriminalamtes Wien – Außenstelle Mitte (Gruppe Pöltl / Mjr. Steinwendtner) gelang es schließlich im März 2010 drei Beschuldigte auf frischer Tat bei einem Einbruch in ein Kino im 1. Bezirk festzunehmen. Zug um Zug erfolgten durch die hartnäckigen Kriminalisten weitere Festnahmen und so konnten in enger Zusammenarbeit mit dem Bundeskriminalamt bis Dezember 2010 insgesamt 16 Beschuldigte im Alter von 17 bis 35 Jahren ausgeforscht und festgenommen werden. Nach einem 31-Jährigen wird noch gefahndet, sein Aufenthaltsort ist unbekannt. Die Männer stammen alle aus Moldawien und es konnten ihnen 55 Einbrüche bzw. versuchte Einbrüche in Wien, Niederösterreich und dem Burgenland nachgewiesen werden. Gestohlen wurden Bargeld und technische Utensilien (Kameras, Notebooks). Durch die Einbrüche bzw. durch die an den Tatorten verursachten Sachschäden entstand ein Gesamtschaden von mehr als 300.000.- Euro.

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