Klärung einer Sachbeschädigungsserie in Reith

In den Monaten Juli und August 2010 kam es in den Gemeindegebieten von Reith und Seefeld zu einer auffälligen Häufung von Sachbeschädigungen durch die Anbringung von Graffiti und Tags auf Bauwerken, Mauern, Bahnanlagen, Zäunen, Beschilderungen udgl.Auf Grund der umfangreichen Erhebungen im Zusammenhang mit diesen Taten, die sich in einem hohen Maße auf Recherchen im Internet erstreckten, konnte ein 22-Jähriger in Deutschland als Verdächtiger ausgeforscht werden.Dieser war genau in diesem Zeitraum als Arbeiter in einem Hotel in Reith beschäftigt. Im Zuge der Interneterhebungen konnten beinahe alle Sachbeschädigungen nachweislich dem 22-Jährigen zugeordnet werden. Bei den weiterführenden Ermittlungen konnten Zeugen ausgeforscht werden, die über die Aktivitäten des 22-Jährigen detaillierte Auskünfte geben konnten. Weiters habe der 22-Jährige, einem Zeugen gegenüber zwei der Sachbeschädigungen eingestanden bzw. damit geprahlt. Nach derzeitigem Ermittlungsstand und einer Aussage eines Zeugen, ist der 22-Jährige bereits seit Jahren in Deutschland bzw. kurzzeitig in Österreich in der Graffiti-Szene aktiv tätig. Auf Grund der Erkenntnisse bei den Ermittlungen in Österreich wurden auch erste Erhebungstätigkeiten in Deutschland bezüglich gleichgelagerter Taten eingeleitet. Der 22-Jährige reiste vor Ausforschung zurück nach Deutschland.