Nachtrag zu den PB vom 1.11. Pkt 1, 02.11. Pkt.

Am 02.11.2010 waren insgesamt 9 Bergrettungsmänner der Ortsstelle Kals am Großglockner sowie der Leiter der Alpinpolizei am Großglockner massiv im Einsatz. Ab 16.50 Uhr kletterten 4 Einsatzkräfte vom Gipfel des Großglockners über den Stüdlgrat ab und suchten insbesondere im Bereich der „Platte“, dabei handelt es sich um jene Örtlichkeit, an der sich die Seilschaften getrennt hatten, intensiv ab. Auf Höhe der „Platte“ wurde die Suche auf den Bereich der Süd- und Westwand ausgeweitet. Nachdem diese Intensivsuche ergebnislos verlief, suchten die Einsaztkräfte den gesamten Gratverlauf und den sogenannten Ostsporn, allerdings ergebnislos, ab. Kurzfristig aufgetretene Nebelauflockerungen wurden zu Suchflügen genützt. Auch diese erbrachten keine neuen Erkenntnisse über den Verbleib der vermissten Personen. Der Leichnam des poln. StA. wurde durch die Einsatzkräfte vom Gipfel des Kleinglockners geborgen und zwischenzeitlich zum weiteren Abtransport in den Bereich der Erzherzog Johann Hütte (Aldersruhe) verbracht. Die Suche am Stüdlgrat, die bei vollkommener Dunkelheit und Totalvereisung des Grates durchgeführt wurde, gestaltete sich aufgrund des Neuschneezuwachses als ausgesprochen schwierig bzw. wurde diese durch die Neuschneemengen stark eingeschränkt. Der Einsatz musste auf Grund der eingetretenen Dunkelheit um 21.00 Uhr des 02.11.2010 unterbrochen werden und wird am Folgetag fortgesetzt.

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