Pressebericht der BPD Klagenfurt

Aufgrund des zum Teil offenen Suchtgifthandels durch Asylanten vorwiegend im Bereich des Stadtteiles St. Ruprecht wurde zur Bekämpfung dieses kriminalpolizeilichen Deliktfeldes über Auftrag der BPD Klagenfurt unter Einbindung der Sicherheitsdirektion und des Landeskriminalamtes Kärnten durch das Stadtpolizeikommando Klagenfurt – OKD Fachbereicht „Suchtmitteldelikte“ – im April des Vorjahres eine eigene Arbeitsgruppe gebildet.Seit der Installierung dieser Arbeitsgruppe wurden in enger Zusammenarbeit mit dem LPK/LKA per heutigem Stand insgesamt 15 Verdächtige festgenommen. Davon wurden 10 schwarzafrikanische Asylanten wegen Verdacht des gewerbsmäßigen Drogenhandels in die Justizanstalt Klagenfurt eingeliefert.In diesem Zusammenhand erfolgten bis dato gegen 9 Schwarzafrikaner am Landesgericht Klagenfurt rechtskräftige Verurteilungen mit einem Strafausmaß von insgesamt 9 Jahren und 1 Monat.Im Zuge der Ermittlungen und gerichtlich angeordneten Hausdurchsuchungen wurden die am illegalen Suchtgiftmarkt gängigen Suchtmittel wie Kokain, Heroin und Cannabisprodukte in verschiedenen Mengen vorgefunden und sichergestellt.Weiters wurden ca. 50 Suchtgiftkonsumenten, die vorwiegend aus dem Großraum Klagenfurt, aber auch aus den übrigen Kärntner Bezirken stammen, ausgeforscht und der Staatsanwaltschaft Klagenfurt zur Anzeige gebracht. Im Zusammenhang mit den Ermittlungen nach dem Suchtmittelgesetz konnten auch zwei Einbruchs- und Sachbeschädigungsserien aus den Jahren 2006 und 2010 mit insgesamt 20 Fakten geklärt werden. Bei den Tätern handelt es sich um hiesige Suchtgiftkonsumenten. Auch konnte ein in diesem Suchtgiftmilieu als Raub angezeigtes Delikt insoferne geklärt werden, als dem „Opfer“ eine Vortäuschung dieser Straftat nachgewiesen werden konnte.Dienststelle: Stadtpolizeikommando Klagenfurt, OKD „Suchtmitteldelikte“, AI Schrittesser, Tel.Nr.: 0664/6251707.BPD KlagenfurtPressestelle