Schlepperei – Großaufgriff

Im Zuge eines Schwerpunkteinsatzes auf der Kontrollstelle Radfeld auf der A 12 Inntalautobahn wurde ein Ford Transit angehalten und kontrolliert. Bei der Kontrolle der Ladung stellte sich heraus, dass auf der Ladefläche, sowie auf dem Beifahrersitz insgesamt 19 Personen, unter anderem 2 kleine Kinder, 3 u 5 Jahre alt saßen. Sämtliche Personen waren afghanischer Herkunft. Nach der Befragung der Personen und der Erhebung der Daten wurden die illegal aufhältigen Personen am 19.11.2010 um 16.00 Uhr der italienischen Grenzpolizei übergeben und über Auftrag der BH Kufstein zurückgeschoben. Der Schlepper wird derzeit noch zum Sachverhalt einvernommen. Bei der Befragung der Personen stellte sich heraus, dass sämtliche Personen den Kontakt zu der Schlepperorganisation bereits in Afghanistan vornahmen. In weiterer Folge wurde sie mit geschlossenen Fahrzeugen, Kastenwägen, bzw. Lkw über den Iran, Türkei nach Italien verbracht. Zwischenzeitlich mussten sie in verschlossenen Räumlichkeiten teilweise bis zu 3 Monate auf den Weitertransport warten. Von den Schleppern wurden ihnen sämtliche Dokumente, Handysimkarten, etc abgenommen. Zielländer der Geschleppten sind Schweden, Norwegen, Dänemark und Finnland.

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