Schwere Sachbeschädigungen durch Graffiti –Klärung

Vom 02. zum 03.07.2011 wurde von einem vorerst unbekannten Täter an einem öffentlichen Gebäude in Innsbruck durch Aufsprühen eines mehrfärbigen Tigerkopfes die Fassade sowie die Eingangstüren verunstaltet bzw. beschädigt. Am Montag und Dienstag wurden von Polizeistreifen und auch von Privatpersonen an verschiedenen anderen Örtlichkeiten im Großraum von Innsbruck (Bezirke Innsbruck Stadt und Innsbruck Land) weitere gleichartige Besprühungen festgestellt. Die polizeilichen Überprüfungen und Abgleiche dieser Verunstaltungen ergaben eindeutig und zweifelsfrei, dass diese Besprühungen derselben Täterschaft zuzuordnen waren. Die Gesamtermittlungen zu all diesen Fakten wurden von Spezialisten des Fachbereiches 2 des Kriminalreferates beim Stadtpolizeikommando Innsbruck übernommen. Die Graffitis in Form eines Tigerkopfes wurden an Hausfassaden, Eingangstüren, Trafostationen und zahlreichen Verkehrszeichen auf der Inntalautobahn zwischen Innsbruck und Zirl aufgesprüht. Im Zusammenhang mit diesen Sachbeschädigungen kam u. a. von einem aufmerksamen Zeugen ein vielversprechender Hinweis. Durch die Erhebungsergebnisse der Kriminalisten sowie den Zeugenhinweis konnte am 06.07.2011 in den frühen Abendstunden der Tatverdächtige ausgeforscht werden, welcher folglich ein umfassendes Geständnis zu den Straftaten ablegte. Bei einer gerichtlich angeordneten Hausdurchsuchung konnten die Tatwerkzeuge in seiner Wohnung von den Polizeibeamten sichergestellt werden. Der verursachte Gesamtschaden steht dzt. noch nicht genau fest, dürfte aber mehrere Tausend Euro betragen. Beim Tatverdächtigen handelt es sich um einen bisher unbescholtenen 50-jährigen Österreicher aus dem Großraum Innsbruck. Als Motiv für die Straftaten gab er an, dass er sich künstlerisch verwirklichen und sich durch diese illegale „Sprühaktion“ in der „Szene“ etablieren wollte. Der Beschuldigte wird bei der Staatsanwaltschaft Innsbruck wegen schwerer Sachbeschädigung zur Anzeige gebracht.

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