Sechs Festnahmen nach Anlagebetrug

Seit Ende 2007 vermittelten sechs Beschuldigte sowie weitere Mittäter mindestens sechs Opfer an die „Fostech Limited“ und die „DWB Holding Company“, um in angeblich sichere und hochverzinste Veranlagungen mit längeren Laufzeiten zu investieren. Nach Ablauf der Rückzahlungsziele wurden die Opfer mit Ausreden hingehalten. Laut bisherigem Ermittlungsstand dürften die Geschädigten insgesamt 2,5 Millionen Euro „veranlagt“ haben. Gegen die Firmen ermitteln unter anderem amerikanische Justizbehörden. Weiters gibt es seit Juni 2009 hinsichtlich der erstgenannten Firma eine Investorenwarnung der Finanzmarktaufsicht. Es wurde weiters eine Bank gegründet, um Anleger zur Investiton in dubiose Geschäfte zu verleiten. Über eine Website kamen die österreichischen Anleger in Kontakt mit dem Unternehmen und überwiesen Beträge auf ein deutsches Konto. Da das von inländischen Anlegern investierte Kapital noch bis zum Sommer 2011 „gebunden“ ist, konnte der tatsächliche Schaden bislang nicht festgestellt werden. Nach letzten Erkenntnissen haben die Beschuldigten weitere Opfer geworben und angehalten, in eine neu eingerichtete Internetplattform Namens www.fryee.com zu investieren. Es dürfte sich dabei jedoch um ein Pyramidenspiel handeln.

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