Versuchter Neffenbetrug – Warnung

Am 09.12.2010 wurden im Stadtgebiet von Innsbruck insgesamt 6 Frauen im Alter zwischen 59 und 91 Jahren von einem unbekannten Mann angerufen, welcher sich als ihr Neffe ausgab. Im Zuge des Telefongespräches versucht der Mann durch psychologisches und rhetorisches Geschick den Gesprächspartnern persönliche Daten zu entlocken, um so ein verwandtschaftliches Nahverhältnis (Neffe) vorzutäuschen und Bargeld in betrügerischer Weise zu erlangen. Aufgrund des klugen und weitsichtigen Verhaltens der Angerufenen, welche ihrerseits den Anrufer durch geschicktes Nachfragen hinsichtlich seiner persönlichen Daten derart „unter Druck“ setzten, dass dieser das Telefongespräch sofort beendete, kam es zu keiner erfolgreichen Tatausführung der betrügerischen Handlungen. Es wird dringend davor abgeraten, im Zuge eines derartigen Telefonkontaktes persönliche Daten oder Lebensumstände bekannt zu geben. Weiters wird empfohlen, die angeblichen „Verwandten/Bekannten“ genauestens zu befragen, insbesondere sich Details beantworten zu lassen, die wirklich nur der tatsächliche Verwandte/Bekannte wissen kann. Die Bundespolizeidirektion Innsbruck bitte im Zusammenhang mit obigen Fällen Verwandte und Bekannte älterer Pensionistinnen im Zuge persönlicher Gespräche auf diese Vorfälle und das richtige Verhalten aufmerksam zu machen.

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