Zimmerbrand in Wien – Leopoldstadt

Nach dem gestrigen Zimmerbrand in der Gredlerstraße konnte noch am Nachmittag die Mieterin der ausgebrannten Wohnung in der Nähe des Wohnhauses angetroffen werden. Die 25-Jährige gab den Beamten gegenüber an, am Abend eine Kerze angezündet zu haben und dabei eingeschlafen zu sein. Als sie in der Früh wieder aufwachte, stand die Wohnung in Flammen. Sie verständigte daraufhin einen Nachbarn und flüchtete aus dem Haus. Drei alarmierte Beamte des Funkwagens „Theodor 7“ begaben sich sofort ins Stiegenhaus und konnten im 4. Stock eine gehbehinderte Bewohnerin wahrnehmen. Die 81-Jährige stand mit ihrem Rollator vor ihrer Wohnung und war orientierungslos. Während Revierinspektor Jürgen Hartl und Inspektor Johann Hartl versuchten Elfriede D. zu bergen, läutete der noch in Ausbildung befindliche Jungpolizist Oliver Schmied die Bewohner aus ihren Wohnungen heraus. Trotz des völlig raucherfüllten Stiegenhauses gelang es den beiden Beamten die Pensionistin vier Stockwerke hinunter in Sicherheit zu bringen. Die drei engagierten Polizisten und zwei weitere Hausbewohner mussten mit Verdacht auf Rauchgasvergiftung in ein Spital gebracht und zur weiteren Untersuchung stationär aufgenommen werden. Die genaue Brandursache ist derzeit noch unbekannt, die Ermittlungen sind im Gange.

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