Tag der Sicherheit – Profis im Einsatz

Wir zeigen was wir können – wir helfen schnell und unbürokratisch. Und das wollen wir dem Bürger auch vermitteln! Unter diesem Motto stand der diesjährige Tag der Sicherheit in der Martinkaserne in Eisenstadt. Dreizehn Sicherheits- und Einsatzorganisationen ermöglichten etwa 5.000 Besuchern vor Ort zu erleben, wie sich die Helfer der Blaulichtorganisationen bei der Bewältigung von Katastrophenfällen verhalten.Gerüstet für den ErnstfallIn wirklichkeitsgetreuen Übungen zeigten sämtliche Einsatzkräfte ihren hohen Ausbildungsstand sowie den professionellen Umgang mit den technischen Einsatzgeräten. Obwohl das Wetter trüb und regnerisch war, gab es bei diesem Tag der Sicherheit, der am14. September 2013 bereits zum 12. Mal veranstaltet wurde, einen Besucherrekord. Unter ihnen waren diesmal zahlreiche hochrangige Bundes- und Landespolitiker wie etwa Vizekanzler Michael Spindelegger oder Landeshauptmann Hans Niessl. Hochwasser, Unwetter, Unfälle und Feuer: Die Hilfs- und Rettungsorganisationen des Burgenlandes haben ein reiches, aber vor allem ein sehr gefährliches Betätigungsfeld. Wie geht die Polizei gegen Gewalttäter vor? Wie arbeitet die Feuerwehr bei gefährlichen Einsätzen? Wie sieht ein Panzer oder der Hubschrauber Black-Hawk von innen aus? Welche Einsatzmittel benötigen die Helfer? Über welche medizinischen Einrichtungen verfügt der Rettungshubschrauber? All diese Fragen konnten die Blaulichtorganisationen im Rahmen des Sicherheitstages bei dieser Veranstaltung beantworten. Engagierte Profis von Bundesheer, Feuerwehr, Rotem Kreuz, Samariterbund, Polizei, Wasserrettung, Rettungshundebrigade, ÖAMTC, ARBÖ, Energie Burenland, Netz Burgenland, Kuratorium für Verkehrssicherheit, Wasserrettung und dem Burgenländischen Zivilschutzverband zeigten den Tausenden interessierten Zusehern, dass sie dank ihrer Einsatzbereitschaft und ihres hohen Ausbildungsstandes jederzeit für den Ernstfall gerüstet sind. Kinderpolizei, Kriminalprävention, technische Ausrüstung der EinsatzeinheitSondereinheiten der Landespolizeidirektion präsentierten ihr technisches Equipment wie Blaulichtfahrzeuge und zivile Streifenwagen mit sämtlichen technischen Einrichtungen wie etwa ein Videoüberwachungsgerät oder ein geeichtes Geschwindigkeitsmessgerät etc. Die Einsatzeinheit, kurz EE, stellte ihre gesamte Ausrüstung (Bekleidung, Schutzschilde, Schutzhelme, Bewaffnung…) zur Schau. In diesem Jahr gab es erstmalig auch einen Wasserwerfer, den uns die Landespolizeidirektion Wien zur Verfügung gestellt hatte, zu sehen. Es gab kaum einen Besucher, der an diesem Fahrzeug vorbeiging. Die Kinderpolizei war ebenfalls wieder vor Ort, beantwortete unseren jüngsten Besuchern bereitwillig viele Fragen und stellte ihnen nach einer „Prüfung“ Kinderpolizeiausweise aus. Profis der Kriminalprävention erklärten den richtigen Einbau von Alarmanlagen, Sicherheitsschlössern oder das richtige Verhalten bei Einbrüchen oder tätlichen Angriffen von Kriminellen. War es ein Ernstfall oder eine Übung? – kaum zu unterscheiden Neuland betrat KontrInsp Thomas Gallos bei der Planung der diesjährigen Abschlussübung. Übungsannahme war die Auflösung einer Demonstration bei einem Fußballspiel, wobei sich unter den Demonstranten einige gewalttätige Chaoten befanden. Polizeischüler wurden als Demonstranten engagiert, die den Einsatzkräften einiges aufzulösen gaben. Einerseits musste die Demonstration mit möglichst wenig Gewaltanwendung aufgelöst und andererseits den Rettungskräften die Bergung von Personen ermöglicht werden. Die Zuschauer hatten die Möglichkeit, bei dieser wirklichkeitsgetreuen Übung einmal „hinter die Kulissen“ zu blicken. Man zeigte, wie man Demonstranten abdrängt, sich vor Übergriffen schützt bzw. wie man Rädelsführer ohne eine Eskalation des Szenarios zu provozieren, aus der Menge holt. Da bei derartigen Zugriffen meist Verletzte zu beklagen oder Feuer zu löschen sind, waren auch Rettung und Feuerwehr im Einsatz, wobei die Zusammenarbeit aller eingesetzten Kräfte bestens klappte Diese äußerst zufriedenstellenden Rückmeldungen sowie die durchwegs positiven Meldungen der Medien gelten für uns als Auftrag, unsere Arbeit weiterhin in diesem Sinne zu verrichten und auch im kommenden Jahr einen „Tag der Sicherheit“ zu veranstalten.

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