Ehrung für Alpinpolizisten und Bergretter

Im Zuge des „Alpingipfels“ am 25. Juni 2012 in Puchberg am Schneeberg wurden Alpinpolizisten aus Spittal an der Drau, Alpinretter aus Heiligenblut und Bergretter aus Kals geehrt. Diesen war es am 20. Mai 2012 unter Einsatz des eigenen Lebens gelungen, drei in Bergnot geratene Alpinisten am Großglockner zu retten.An diesem Tag starteten gegen 05:00 Uhr drei Alpinisten ausgehend von einer Biwakschachtel im Nordmassiv des Großglockners eine hochalpine Tour über die Pallavicinirinne mit dem Ziel Großglockner. Gegen 10:00 Uhr, in einer Seehöhe von 3.650 Meter, wurde ein nachsteigender 23jähriger Pole von einem Steinschlag im Brust- und Beckenbereich getroffen und schwer verletzt. Trotz ungenauer Positionsangabe und schlechten Wetters konnten die Retter die Alpinisten aus ihrer Notlage befreien und ihnen das Leben zu retten. Sie wurden vom Hubschrauber des Bundesministeriums für Inneres bis unterhalb der Adlersruhe auf 3.300 Meter Seehöhe gebracht. Der weitere Zustieg erfolgte über den Kleinglockner zur Glocknerscharte. Von dort mussten die Rettungskräfte etwa 250 Meter in die Pallavicinirinne abgeseilt werden, um zu den Verunglückten zu gelangen.“Durch Ihr rasches Eingreifen gelang es Ihnen, zwei Bergsteiger unverletzt aus der Pallavicinrinne in Sicherheit zu bringen. Auch der Schwerverletzte konnte schließlich nach der Erstversorgung erfolgreich aus der Eisrinne geborgen werden“, sagte der stellvertretende Präsident des Österreichischen Bergrettungsdienstes, Dr. Robert Weiss bei der Ehrung der Alpinpolizisten und Bergretter.“Diese Rettungsaktion hat einmal mehr gezeigt, wie gut die Zusammenarbeit zwischen Bergrettung und Alpinpolizei funktioniert. Dieses gemeinsame Miteinander ist vor allem bei Rettungsaktionen enorm wichtig, denn hier kann man nur erfolgreich sein, wenn alle zusammen an einem Strang ziehen“ sagte der Generaldirektor für die Öffentliche Sicherheit, Dr. Herbert Anderl, der die Ehrung im Namen der Bundesministerin Mag.a Johanna Mikl-Leitner vornahm.

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