2 Morde in Niederösterreich geklärt

In Niederösterreich ereigneten sich innerhalb kurzer Zeit 2 aufsehenerregende Mordfälle. Bedienstete des Landeskriminalamtes Niederösterreich, Ermittlungsbereich Leib / Leben, konnten in Zusammenarbeit mit der Tatortgruppe des Landeskriminalamtes und den Polizeibediensteten der örtlich zuständigen Dienststellen beide Verbrechen rasch klären.Bei einer kurzfristig einberufenen Pressekonferenz am 29. März 2018 präsentierten der Erste Staatsanwalt und Pressesprecher der Staatsanwaltschaft Korneuburg, Dr. Friedrich Köhl und Oberstleutnant Michael Renghofer, leitender Beamter des Landeskriminalamtes NÖ, die Ermittlungsergebnisse zu beiden Taten.Köhl wies auf die gute Zusammenarbeit zwischen der Polizei und der Staatsanwaltschaft hin und gratulierte den ermittelnden Beamten zu der raschen Klärung der beiden Straftaten.“Durch die intensiven und umfangreichen Ermittlungen und Spurensicherer, sowie die hervorragende Zusammenarbeit mit den Polizistinnen und Polizisten der örtlich zuständigen Dienststellen und der Staatsanwaltschaft Korneuburg konnten die beiden Morddelikte rasch geklärt werden.“ So Renghofer.Mord in Schwechat geklärt – 1 Beschuldigter in HaftNachdem Verwandte einer 33-jährigen Frau aus Schwechat am 27. März 2018, gegen 21.00 Uhr, bei der Polizei die Anzeige erstatten hatten dass die Frau nicht erreichbar sei, wurde von Bediensteten des Stadtpolizeikommandos Schwechat eine Wohnungsöffnung veranlasst. Nach der Öffnung der versperrten Tür durch die Feuerwehr konnte die 33-Jährige tot auf dem Boden liegend aufgefunden werden. Da das Opfer mehrere Stiche aufwies wurde die Amtshandlung vom Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Leib/Leben und der Tatortgruppe übernommen.Seitens der Staatsanwaltschaft Korneuburg wurde die Obduktion des Opfers angeordnet.Aufgrund umfangreicher Ermittlungen durch die Kriminalbeamten und der gesicherten Spuren, konnte der 31-jährige Ex-Lebensgefährte des Opfers als Beschuldigter ausgeforscht werden. Der Beschuldigte legte bei seiner Einvernahme 29. März 2018 ein umfangreiches Geständnis ab. Dabei gab er an, dass er am 26. März 2018, gegen 10.00 Uhr, vom Opfer mit einem Messer attackiert worden zu sein. Er habe sich gewehrt und anschließend mit einem Küchenmesserauf das Opfer eingestochen. Der Tat soll ein Streit vorausgegangen sein. Die Obduktion ergab, dass insgesamt 5-mal auf das Opfer im Bereich der Brust und des Rückens eingestochen worden war.Die beiden Kinder waren während der Tat nicht in der Wohnung anwesend und haben von der Tat nichts mitbekommen.Der 31-jährige Beschuldigte fuhr nach der Tat mit den beiden Kindern und seiner Partnerin zu einem geplanten Urlaubsaufenthalt ins Waldviertel.Bei der Tat hat sich der Beschuldigte an einem Finger verletzt. Diese Verletzung verheimlichte der 31-jährige seiner Partnerin und den Kindern während der Fahrt zum Urlaubsort. Er ließ die Verletzung später im Landesklinikum Amstetten versorgen.Der Beschuldigte wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg in die do. Justizanstalt eingeliefert.Mord im Gemeindegebiet von Schrattenthal geklärt – Bezirk HollabrunnEin 54-jähriger Mann aus dem Bezirk Hollabrunn stach am 29. März 2018, zwischen 08.30 und 09.00 Uhr, in einem Einfamilienhaus im Gemeindegebiet von Schrattenthal im Zuge einer verbalen Auseinandersetzung mit einem Küchenmesser mehrmals auf seine 48-jährige Gattin ein und tötete sie dadurch.Anschließend rief er über Notruf die Rettung, die sofort die Polizei verständigte.Beim Eintreffen der Bediensteten der Polizeiinspektion Zellerndorf befand sich der 54-Jährige am Tatort. Er wurde vorläufig festgenommen.Die Amtshandlung wurde vom Landeskriminalamt Niederösterreich, Ermittlungsbereich Leib/Leben und der Tatortgruppe übernommen.Der Beschuldigte zeigte sich bei seiner Einvernahme durch die Kriminalbeamten umfassend geständig.Er wurde über Anordnung der Staatsanwaltschaft Korneuburg in die dortige Justizanstalt eingeliefert. Seitens der Staatsanwaltschaft wurde auch eine Obduktion des Opfers angeordnet.

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