Festnahmen nach Darknet-Bestellung

Festnahmen nach Darknet-Bestellung Bezirk Kirchdorf an der KremsZwei 26-Jährige aus dem Bezirk Kirchdorf an der Krems bestellten Anfang Februar 2019 insgesamt 100 Gramm Amphetamine im Darknet. Da einer der beiden Beschuldigten bereits 2017 wegen Suchtgifthandel ebenfalls mittels Darknetbestellungen verurteilt worden und noch auf Bewährung ist, wurden die Suchtmittel auf die damalige Adresse und Namen des zweiten Beschuldigten bestellt. Das aus den Niederlanden gelieferte Suchtgift konnte jedoch im Postverteilerzentrum Wien vom Zoll abgefangen werden. Nach umfangreichen Erhebungen wurden über die Staatsanwaltschaft Steyr Hausdurchsuchungen an den Wohnadressen der beiden Beschuldigten angeordnet. Diese Hausdurchsuchungen wurden am 28. Juni 2019 zeitgleich durchgeführt. Dabei konnten mehrere digitale Geräte, handschriftliche Aufzeichnungen über Zugangsdaten sowie Schuldenlisten als Beweismittel sichergestellt werden. Die Beschuldigten waren bei den anschließenden Einvernahmen geständig, die Darknetbestellung von 100 Gramm Amphetamin gemeinsam gemacht zu haben, wobei der vorbestrafte 26-Jährige zugab, einen Teil davon gewinnbringend verkaufen zu wollen. Er war darüber hinaus geständig, seit seiner Haftentlassung trotz Bewährung weiterhin gelegentlich verschiedene Suchtmittel gewinnbringend verkauft zu haben, um sich so seinen Eigenkonsum finanzieren zu können. Er wurde anschließend über Festnahmeanordnung der Staatsanwaltschaft Steyr in die Justizanstalt Garsten überstellt. Gegen den anderen 26-Jährigen erfolgt Anzeige nach dem Suchtmittelgesetz auf freiem Fuß. Weitere Suchtgiftabnehmer werden nach deren Einvernahmen den zuständigen Staatsanwaltschaften angezeigt werden.Presseaussendung vom 29.06.2019, 18:38 UhrReaktionen bitte an die  LPD-Oberösterreichzurück

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